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Assange-Anhörung geht zunächst ohne Entscheidung zu Ende

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In diesen Tagen könnte sich entscheiden, ob Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA ausgeliefert wird. Eine zweitägige Anhörung vor einem Londoner Gericht allerdings brachte zunächst kein Ergebnis.
In Großbritannien ist am Mittwoch eine zweitägige Anhörung im womöglich entscheidenden Gerichtsverfahren um die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA zunächst ohne Entscheidung zu Ende gegangen. Die beiden Richter hörten die Argumente der Anwälte Assanges und Washingtons und entschieden sich gegen eine sofortige Entscheidung, Assange selbst blieb der Anhörung in London auch am zweiten Tag fern.
Wann die Richter ihr Urteil verkünden werden, war unklar. Assange drohen bei einer Auslieferung in den USA bis zu 175 Jahre Haft.
Die beiden Richter sollen darüber entscheiden, ob Assange doch noch das Recht erhält, gegen eine mögliche Auslieferung an die USA in Großbritannien Berufung einzulegen. Sollten sie entscheiden, dass Assanges Rechtsmittel in Großbritannien ausgeschöpft sind, befürchten seine Angehörigen eine schnelle Auslieferung an die USA. Assanges Unterstützer wollen in diesem Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ziehen, um die Auslieferung aussetzen zu lassen.
Assange wird in den USA beschuldigt, ab 2010 rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische Aktivitäten der USA veröffentlicht zu haben.

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