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Nach Kates Videobotschaft: Manche schämen sich nun

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Prinzessin Kate hofft nach Bekanntmachung ihrer Krebsdiagnose auf Privatsphäre. Dass sich zuvor wilde Spekulationen verbreitet hatten, zeigt auch: Das Königshaus kämpft mittlerweile gegen eine neue Macht.
Stand: 25.03.2024, 07:00 Uhr
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Prinzessin Kate hofft nach Bekanntmachung ihrer Krebsdiagnose auf Privatsphäre. Dass sich zuvor wilde Spekulationen verbreitet hatten, zeigt auch: Das Königshaus kämpft mittlerweile gegen eine neue Macht.
London – Dass Prinzessin Kate ihre Krebserkrankung in einer Videobotschaft öffentlich machte, war auch mit einem Wunsch verbunden. „Wir hoffen, dass Sie verstehen werden, dass wir als Familie jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre brauchen“, sagte die 42-Jährige. Dass zuvor wild über ihre Abwesenheit spekuliert worden war, hat nicht nur eine Debatte über die Privatsphäre der Royals ausgelöst, sondern vor allem über den gesellschaftlichen Umgang mit sozialen Medien.
Wie grausam müsse es sein, sich von einer Operation zu erholen und dann zu hören, dass die eigene Abwesenheit verdächtig wirke, schrieb Autorin Rachel Cooke in der britischen Zeitung „The Observer“. „Wie furchtbar, eine Chemotherapie durchzumachen und zu wissen, dass man – wenn man vor seine Haustür tritt – sehr wahrscheinlich fotografiert wird.“
Seit Kates Bekanntmachung zeigen sich manche selbstkritisch. Schauspielerin Blake Lively entschuldigte sich für einen geposteten Scherz. In der Zeitung „Independent“ schrieb ein Autor, er schäme sich nun dafür, in Verschwörungstheorien geschwelgt zu haben: „Wenn es an dieser ganzen Sache ein Gutes gibt, dann, dass es uns dazu ermutigen könnte, zweimal nachzudenken, bevor wir uns das Maul zerreißen über das nächste „große Geheimnis“.

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