Bei einem Erdrutsch in China sind laut chinesischen Behörden im Südwesten des Landes vermutlich rund 100 Menschen aus 40 Häusern verschüttet worden. Drei Millionen Kubikmeter Geröll sollen abgerutscht sein. Die Suche nach Opfern dauert an.
Das teilte die Bezirksverwaltung von Mao am Samstag mit. Demnach ist das Geröll von einem Berg auf das Dorf Xinmo gegen 6 Uhr morgens (Ortszeit) herabgestürzt und hat einen zwei Kilometer langen Abschnitt eines Flusses blockiert. Mehr als 400 Such- und Rettungskräfte seien im Einsatz, darunter auch Polizisten.
Eine Rettungskraft vor Ort, Wang Yongbo, sagte dem staatlichen Rundfunksender CCTV, schätzungsweise drei Millionen Kubikmeter Erde und Steine seien den Berg herabgerutscht. Zum Vergleich wären das mehr als 1000 gefüllte Schwimmbecken mit einer Länge von 50 Metern und einer Breite von 25 Metern.
Die staatliche chinesische „Volkszeitung“ veröffentlichte Bilder, auf denen mindestens zwei Bagger am Ort des Geschehens in der Provinz Sichuan inmitten von Schutt und großen Steinen zu sehen waren.
