Debatte um Kölner Polizeieinsatz
Nach dem Jahreswechsel wird Kritik am Silvester-Einsatz der Polizei laut. Der Vorwurf des „Racial Profiling“ steht im Raum. Die Polizei weist das zurück – bedauert aber die Verwendung des Begriffs „Nafris“ auf Twitter.
Grünen-Chefin Simone Peter hat den Einsatz der Kölner Polizei an Silvester teilweise kritisiert. Das Großaufgebot habe Gewalt und Übergriffe deutlich begrenzt, sagte sie der „Rheinischen Post“. Allerdings stelle sich die Frage nach der Rechtmäßigkeit, „wenn insgesamt knapp 1000 Personen alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden“, sagte Peter.
Der migrationspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, äußerte sich zurückhaltend. „Bevor ich nicht von jeder Seite ihre Version des Vorgangs kenne, will ich mich nicht über das Verhalten der Kölner Polizei äußern“, sagte er der „Rheinischen Post“. Polizeiliche Maßnahmen müssten durch Gefahrenlagen oder das Verhalten einer Person begründet sein, nicht in ihrer Identität. Alles andere würde gegen die Antirassismus-Konvention der Vereinten Nationen verstoßen, betonte Beck.
Amnesty International teilte mit, nach bisherigen Informationen deute vieles darauf hin, dass allein oder hauptsächliche die angenommene „nordafrikanische“ Herkunft der Person das fahndungsrelevante Merkmal gewesen sei – „und dies wäre ein klassischer Fall von Racial Profiling“.
Der CSU-Innenexperte Stephan Mayer wies die Kritik an der Kölner Polizei hingegen deutlich zurück. Das Vorgehen gegen Menschen nordafrikanischer Herkunft habe „nichts mit Diskriminierung zu tun“, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Die Beamten hätten „konsequent und entschieden“ Straftaten und sexuelle Übergriffe wie vor einem Jahr verhindert.
Die Kölner Polizei hatte zuvor eine positive Bilanz gezogen: „Durch konsequentes Einschreiten“ seien ähnliche Straftaten wie im Vorjahr verhindert worden, hieß es bei einer Pressekonferenz. „Wir hatten Personengruppen, die vergleichbar aggressiv waren“, sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies. Erneut seien mehrere Hundert junge Nordafrikaner nach Köln gereist. Die im Bereich des Doms eingerichtete Schutzzone habe zu einer Befriedung des Bereichs geführt.
Nach offiziellen Angaben wurden die Identitäten von 650 Personen überprüft. Dabei habe es sich fast ausschließlich um Nordafrikaner gehandelt, sagte Mathies. Gleichzeitig verwahrte er sich gegen den Vorwurf des „Racial Profiling“. Es sei um das Verhalten dieser Männer gegangen, betonte der Polizeipräsident. „Der ganz überwiegende Teil war so, dass mit drohenden Straftaten zu rechnen war“, betonte er. Im Übrigen seien auch Deutsche überprüft worden.
Zuvor hatte ein Tweet der nordrhein-westfälischen Polizei für Irritationen und Verärgerung gesorgt, in dem die Polizei von der Überprüfung Hunderter „Nafris“ schrieb. Der Kölner Polizeipräsident bedauerte die Verwendung der Bezeichnung „Nafris“ für Nordafrikaner mittlerweile. „Den Begriff finde ich sehr unglücklich verwendet hier in der Situation“, sagte Mathies im WDR.
Amnesty forderte, die Bezeichnung der kontrollierten Personengruppe als „Nafris“ müsse „kritisch aufgearbeitet werden“. Grünen-Chefin Peter bezeichnete die Verwendung des Begriffs als „völlig inakzeptabel“.
Nach den massenhaften Übergriffen vor einem Jahr war die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Insgesamt habe es eine „merkwürdige Atmosphäre“ in der Kölner Innenstadt gegeben, sagte WDR-Reporter Birand Bingül zu tagesschau24. Auf dem Bahnhofsvorplatz habe man den Eindruck gewinnen können, sich in einem Hochsicherheitsbereich aufzuhalten. Dadurch habe die typische Leichtigkeit von Silvester nicht entstehen können. Bingül betonte, dass die Polizei auch Deutsche kontrolliert habe.
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Grünen-Chefin Simone Peter hat sich kritisch über die Art und Weise des Einsatzes der Kölner Polizei bei den Silvesterfeierlichkeiten geäußert. „Das Großaufgebot der Polizei in Köln und anderen Städten hat Gewalt und Übergriffe in der vergangenen Silvesternacht deutlich begrenzt“, sagte sie der „Rheinischen Post“. Allerdings stelle sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, „wenn insgesamt knapp 1000 Personen alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden“, sagte Peter.
1日、登山中に滑落し男性1人が死亡した富士山の山梨県側で、別の登山者を捜索していたヘリコプターが、2日午前、心肺停止の状態で倒れている男性を見つけました。警察が男性をふもとに搬送するとともに詳しい状況を調べています。 富士山の山梨県側では、1日、男性が滑落したという通報があり、警察が捜索した結果、6合目付近で神奈川県海老名市の会社員、水谷忠英さん(37)が倒れているのが見つかりましたが、頭などを強く打っていて死亡しました。 現場近くでは、このほか、神奈川県の40代の男性が滑落して連絡が取れなくなり、2日朝から捜索が行われていましたが、午前10時ごろ、警察のヘリコプターが山梨県側の6合目付近で男性1人が心肺停止の状態で倒れているのを見つけました。 警察によりますと、倒れていたのは神奈川県の40代の男性とは別の男性で、警察がふもとに搬送するとともに詳しい状況を調べています。 一方、午前中の捜索で神奈川県の40代の男性も見つかり、救助活動が進められていて、警察によりますと命に別状はないということです。
富士山や埼玉・秩父、南アルプス北岳など各地の山で大みそかから2日にかけて登山者の遭難が相次ぎ、4人が死亡、1人が心肺停止となった。 1日午後1時半ごろ、富士山の山梨県側8合目付近で、神奈川県海老名市の会社員水谷忠英さん(37)が滑落、約3時間後に6合目付近で山梨県警に救助されたが2日未明に死亡した。6合目付近では2日午前10時ごろ、別の男性1人も心肺停止状態で見つかり県警が身元確認を進めている。 このほか、埼玉県秩父市の雁坂峠付近や南アルプスの北岳で、滑落事故により計3人が死亡した。
【1月2日 AFP】トルコの最大都市イスタンブール( Istanbul )で、新年を祝うイベントを開催中だったナイトクラブで何者かが銃を乱射し、多数の外国人を含む39人が死亡した事件について、イスラム過激派組織「イスラム国( IS )」が2日、犯行を認める声明を出した。 ソーシャルメディア上に投稿された声明でISは、高級ナイトクラブ「レイナ( Reina )」での攻撃は、「イスラム国の兵士」の一人が実行したと主張。実行犯は手りゅう弾と銃を用いて攻撃を行ったとしている。 また声明は、イスラム教が多数を占めるトルコがキリスト教徒に仕えていると非難しており、近隣のシリアやイラクでISとの戦闘を繰り広げる国々と提携していることを指しているとみられる。(c)AFP
日本テレビは2日、2016年の年間視聴率(ビデオリサーチ調べ、関東地区)が、全日(午前6時~翌日午前0時)、プライム(午後7~11時)、ゴールデン(同7~10時)の各時間帯で首位となり、3年連続で「3冠」を達成したと発表した。
新年恒例の一般参賀が1月2日、皇居で行われ、天皇、皇后両陛下、皇太子ご夫妻、秋篠宮ご夫妻、長女の眞子さまと次女の佳子さま、常陸宮ご夫妻が宮殿のベランダに立ち、手を振って参賀者に応えられた。 産経ニュース などが報じた。
第93回東京箱根間往復大学駅伝競走は2日、21チームが参加して東京・大手町から神奈川県箱根町までの往路(1~5区、107.5キロ)が始まり、3年連続総合優勝を目指す青学大が首位の東洋大と4秒差の4位で2区に入った。 1区のトップは1時間3分56秒で走った東洋大の服部弾馬(4年)。1秒差の2位は東海大、さらに早大、青学大の順で2区に入った。 3日に復路(6~10区、109.6キロ)が行われる。 (2017/01/02-09:57)
Das Traumfinale bei der Darts-WM in London ist perfekt. Der Weltranglistenerste Michael van Gerwen und Weltmeister Gary Anderson haben ihre Aufgaben im Halbfinale souverän gelöst und spielen nun am Montagabend (21.00 Uhr) um den Weltmeistertitel im Alexandra Palace. Der 27-jährige van Gerwen schlug seinen niederländischen Landsmann Raymond van Barneveld in einer hochklassigen Partie mit 6:2 und steht damit zum dritten Mal im WM-Finale. Zuvor hatte der Schotte Anderson Landsmann Peter Wright mit 6:3 besiegt und einen weiteren Schritt zu seinem dritten Weltmeistertitel in Serie gemacht.