Nach einer Terrorwarnung wurde ein Shoppingcenter in Essen geschlossen. Der IS soll einen Salafisten aus Oberhausen mit einem Anschlag beauftragt haben.
Nach Hinweisen auf einen Terroranschlag hat die Polizei ein Shoppingcenter in Essen schließen lassen. Damit verhinderte sie nach eigenen Angaben ein Attentat. Es gebe zwar keine Erkenntnisse, wie der Plan umgesetzt werden sollte, aber die Hinweise auf das Einkaufszentrum Limbecker Platz und die Tatzeit Samstag seien sehr konkret gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
Ein Mitglied der salafistischen Szene aus Oberhausen soll den Anschlag aus dem Kriegsgebiet
der Terrormiliz « Islamischer Staat » (IS) in Syrien geplant haben. Nach Informationen der dpa war der Mann vor einger Zeit dorthin ausgereist und den
deutschen Sicherheitsbehörden bekannt. Er habe seine
Kommunikationspartner über einen Messenger-Dienst direkt angesprochen
und versucht, sie für den Anschlag zu motivieren und eine Anleitung für den Bau einer Bombe geliefert. Mehrere Medien bestätigten nach Informationen aus Sicherheitskreise, dass es sich um einen islamistischen Hintergrund handele.
