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Messnetze nehmen Explosion auf: U-Boot hatte wohl schon 2014 eine Panne

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Hoffnung für die 44 Besatzungsmitglieder der « ARA San Juan » gibt es kaum: Mehrere Behörden bestätigen eine Explosion kurz nach der letzten Funkverbindung. Die Angehörigen erreicht diese Information jedoch erst spät – zudem gibt es Berichte über weitere Pannen.
Hoffnung für die 44 Besatzungsmitglieder der « ARA San Juan » gibt es kaum: Mehrere Behörden bestätigen eine Explosion kurz nach der letzten Funkverbindung. Die Angehörigen erreicht diese Information jedoch erst spät – zudem gibt es Berichte über weitere Pannen.
Gut eine Woche nach dem Verschwinden eines argentinischen U-Bootes im Südatlantik mehren sich die Anzeichen einer Tragödie. Auf der vermuteten Position des U-Boots « ARA San Juan » soll es kurz nach der letzten Funkverbindung am 15. November eine Explosion gegeben haben. Dies teilte die argentinische Marine in Buenos Aires unter Berufung auf Berichte von US-Behörden und der in Wien ansässigen internationalen Atomteststoppbehörde CTBTO mit.
Angehörige der Besatzung reagierten mit harten Anschuldigungen an die Adresse der Marine, nachdem sie auf dem U-Boot-Stützpunkt in Mar del Plata von der Explosion erfuhren. Die Marine habe Informationen verheimlicht und mit Verspätung weitergegeben, hieß es. Das U-Boot habe bereits 2014 eine Panne auf hoher See erlitten, sagte die Ehefrau eines Besatzungsmitglieds dem Nachrichtensender TN.
Die Marine hatte erst am Freitag, zwei Tage nach der letzten Funkverbindung, von einem « Kommunikationsproblem » mit dem U-Boot berichtet. Weitere drei Tage später wurde offiziell bekanntgegeben, dass der U-Boot-Kapitän mitgeteilt habe, es habe einen Kurzschluss im Batteriesystem der elektrisch angetriebenen « ARA San Juan » gegeben, der aber behoben worden sei. Die Explosion fand rund drei Stunden nach dieser letzten Funkverbindung statt, sagte der Marinesprecher.

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