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Mordprozess nach fast 20 Jahren: Johannas Tod soll Unfall gewesen sein

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Jahrelang blieb der Täter im Fall Johanna ein Phantom, bis die Ermittler doch noch Rick J. auf die Spur kamen. Beim Prozessauftakt bestreitet der 42-Jährige, das Kind ermordet zu haben.
Jahrelang blieb der Täter im Fall Johanna ein Phantom, bis die Ermittler doch noch Rick J. auf die Spur kamen. Beim Prozessauftakt bestreitet der 42-Jährige, das Kind ermordet zu haben.
Fast 20 Jahre nach dem Tod der achtjährigen Johanna aus Hessen hat vor dem Landgericht Gießen der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 42-jährige Rick J. wird verdächtigt, das Mädchen im September 1999 entführt, missbraucht und getötet zu haben. Er muss sich deshalb wegen Mordes und sexuellen Missbrauchs vor Gericht verantworten. Die Verteidigung von J. bestreitet den Mord.
Der Tatverdächtige wurde erst im Oktober 2017 nach jahrelangen Ermittlungen festgenommen. Auf die Spur von J. waren die Ermittler gekommen, als dieser bei sexuell motivierten Fesselungsspielen mit einer 14-Jährigen in einem Maisfeld von Passanten beobachtet wurde.
Die Polizei stellte damals fest, dass J. wie im Fall Johanna Klebeband benutzte. An den sterblichen Überresten der im April 2000, rund ein halbes Jahr nach der Tat, in einem Wald gefundenen Johanna war ein Klebeband mit einem Teil eines Fingerabdrucks von J.

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