Ziemlich mieser Tag an den US-Börsen: Nach dem größten Tagesverlust seit Monaten wächst die Sorge, dass die guten Zeiten zu Ende gehen. Der US-Präsident hat bereits die Verantwortlichen ausgemacht.
Der Mittwoch war für die Wall Street einer der beunruhigendsten Tage des Jahres: 830 Punkte gab der amerikanische Leitindex Dow Jones ab, das sind 3,15 Prozent seines Wertes. Gut eine Woche nach seinem Rekordhoch stand der Dow zu Börsenschluss bei 25 598,74 Punkten.
Der Einbruch markierte den drittschlechtesten Tag in der Geschichte des Dow, allerdings war die New Yorker Börse diesen Februar noch stärker eingebrochen. Besonders stark sackten die Technologie-Werte ab, der Tech-Index Nasdaq verloren mit vier Prozent so viel wie zuletzt am Tag nach dem Brexit-Votum im Sommer 2016. Netflix war mit einem Verlust von acht Prozent der stärkste Verlierer, Amazon sank um sechs Prozent, auch Facebook und Apple gaben vier Prozent nach.
Alleine Amazon-Chef Jeff Bezos verlor laut Berechnungen von Bloomberg auf dem Papier 9,1 Milliarden US-Dollar seines Vermögens, insgesamt verloren die 500 reichsten Menschen 99 Milliarden. Allerdings war auch der Nasdaq Anfang Oktober auf ein Rekordhoch geklettert.
