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Weiter Tsunami-Gefahr durch Vulkan Anak Krakatau

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430 Tote, viele Hundert Verletzte: Ein Tsunami richtet vor den Weihnachtsfeiertagen in Indonesien schwere Schäden an. Viele erinnern sich an die verheerende…
Im Dorf Teluk hat der Tsunami Fischerboote bis in den Ortskern gespült.
430 Tote, viele Hundert Verletzte: Ein Tsunami richtet vor den Weihnachtsfeiertagen in Indonesien schwere Schäden an. Viele erinnern sich an die verheerende Tsunami-Katastrophe Weihnachten 2004.
Oft blicken die Helfer über ihre Schultern hinaus aufs Meer. Dort, in der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Java und Sumatra liegt der Anak Krakatau.
« Kind des Krakatau » heißt der Vulkan in der Landessprache – er ist verantwortlich für den Tsunami, der die Küstengebiete auf beiden Seiten der Meeresstraße verwüstet hat.
430 Menschen starben neuesten Zählungen zufolge, sagt der Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho am Mittwoch. 1500 wurden verletzt, nach 159 werde noch gesucht.
Heftiger Regen prasselt auf die Trümmer der zerstörten Häuser. Der Tsunami hatte am Samstag alles mit sich gerissen, was ihm im Weg stand und weit landeinwärts getragen. Umgestürzte Palmen, Treibholz und Dreck liegen an den Sandstränden, wo noch vor wenigen Tagen Urlauber ins lange Wochenende hineinfeierten.
Der Regen behindert die Rettungsarbeiten. « Viele Menschen, die wir in den entlegenen Ansiedlungen angetroffen haben, hatten bislang keinerlei medizinische Behandlung erhalten », sagt Dina Afriyanti, die als Hebamme für Ärzte ohne Grenzen in der Küstenstadt Labuan arbeitet. Die Organisation versorgt auch mit einem mobilen Team Verletzte, die sich zu Fuß in höher gelegene Bereiche gerettet haben.

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