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Experten warnen: Fremdenfeindlichkeit könnte durch Corona-Krise weiter steigen

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Auf Demonstrationen gegen Infektionsschutzmaßnahmen werden antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien verbreitet. Wissenschaftler sind beunruhigt.
Judenhass und Fremdenfeindlichkeit könnten durch die …

Auf Demonstrationen gegen Infektionsschutzmaßnahmen werden antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien verbreitet. Wissenschaftler sind beunruhigt.
Judenhass und Fremdenfeindlichkeit könnten durch die Corona-Krise weiter zunehmen – davor warnen die Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt. Denn auf vielen Demonstrationen gegen die Infektionsschutzmaßnahmen würden alte antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien in neuem Gewand verbreitet. So wachse die Gefahr von neuen Terrorakten, warnte der Politikwissenschaftler Gideon Botsch vom Moses Mendelssohn Zentrum der Universität Potsdam.
Bei der Vorstellung des Jahresberichts des Dachverbands der Opferberatungsstellen VBRG sagte er: „Bei einigen Protesten gegen die Infektionsschutzmaßnahmen der letzten Wochen tritt, bei aller Unterschiedlichkeit der Teilnehmenden, der dauernd latent vorhandene Antisemitismus hinter dem Verschwörungsdenken nun offen zutage.“ Ein „ganzer Wust“ an Verschwörungsmythen hänge sich nun am Corona-Thema auf, etwa der Glaube an ein angebliches Komplott, das Ziel habe, die Bevölkerung in Deutschland und anderen westlichen Ländern „auszutauschen“ und eine Diktatur zu errichten.

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