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Corona: Übertragen Pupse Corona? – RKI meldet neuen Höchststand bei Toten

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Aktuelle Corona-News im Ticker: Laut einer Studie könnten Pupse das Virus übertragen. Das RKI meldet 426 Todesfälle.
Italien lockert ab Sonntag in fünf Regionen in Frankreich dürfen ab Samstag alle Geschäfte wieder öffnen. Die Infos im Corona-Newsblog. Deutschland verbringt die Adventszeit im Teil-Lockdown. Angesichts des hohen Niveaus der Corona-Fallzahlen haben Bund und Länder beschlossen, dass für den Rest des Jahres strenge Corona-Regeln gelten – mit Ausnahme von Weihnachten. Feiern sollen dann im engsten Familien- oder Freundeskreis möglich sein. Darin zumindest sind sich Bundesregierung und Ministerpräsidenten einig. Doch schon an Silvester ist wieder ein Flickenteppich möglich mit unterschiedlichen Länderregeln, mit wie vielen Menschen gefeiert werden darf. Lesen Sie dazu: Corona-Gipfel: Welche Regeln nun verschärft werden Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen 22.806 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden in Deutschland. Neuer Höchstwert: 426 Menschen sind in Deutschland am vergangenen Tag an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. Insgesamt wurde damit laut RKI die Marke von einer Million Corona-Infektionen in Deutschland seit Start der Pandemie überschritten. Lesen Sie hier: Corona – RKI meldet Fallzahlen und neue Reproduktionszahl 20.40 Uhr: Wegen deutlich gesunkener Infektionszahlen lockert Frankreich ab Samstag seine strengen Corona-Auflagen: Alle Geschäfte dürfen wieder öffnen. Zudem werden die Ausgangsbeschränkungen für die Bürger gelockert. Restaurants, Bars und Cafés sowie Sport- und Kultureinrichtungen bleiben aber geschlossen. Frankreich Präsident Emmanuel Macron hatte die Lockerungen diese Woche angekündigt. Die Ausweitung des Virus sei „gebremst“, sagte er. Es seien jedoch weitere Anstrengungen nötig, um eine dritte Welle zu verhindern. Die Zahl der Todesfälle hatte zuvor die Marke von 50.000 überschritten. Mitte Dezember und zu Weihnachten sind weitere Lockerungen in Frankreich geplant. 19.04 Uhr: Die italienische Regierung will die Anti-Corona-Maßnahmen in fünf Regionen lockern. Das hat das italienische Gesundheitsministerium angekündigt. Ab Sonntag sollen die Lombardei, das Piemont und Kalabrien von roten zu orangenen Zonen heruntergestuft werden, Sizilien und Ligurien wechseln von Orange nach Gelb. Die Entscheidung sei getroffen worden, nachdem die Zahl der stationären Corona-Fälle in der vergangenen Woche zurückgegangen ist. Auch gebe es inzwischen deutlich weniger Neuinfektionen als noch zu Beginn des Monats. Landesweit verzeichnete Italien innerhalb einer Woche allerdings so viele Corona-Tote wie zuletzt Anfang April. Die Behörden meldeten heute 827 neue Todesfälle, damit waren es seit der Vorwoche 5.108. Insgesamt sind in Italien bislang 53.677 Menschen an oder mit dem Virus gestorben. 17.42 Uhr: Das Verwaltungsgericht Aachen hat das Verbot einer für Sonntag geplanten „ Querdenker“-Demonstration in Heinsberg bestätigt. Das vom Ordnungsamt der Stadt Heinsberg ausgesprochene Verbot der geplanten Kundgebung und der anschließenden Demonstration sei zulässig, weil es bei der Versammlung zu „erheblichen Infektionsgefahren“ kommen könnte, teilte die 6. Kammer des Gerichts in einem Eilverfahren mit. (AZ: 6 L 886/20) Zu den Protesten in Heinsberg wurden von dem Veranstalter rund 350 Teilnehmer angemeldet. Die Stadt hatte die Versammlung untersagt, weil bei dem geplanten Demonstrationszug die Einhaltung der nach der Corona-Schutzverordnung geltenden Mindestabstände nicht gewährleistet werden könne. Gegen den Beschluss kann der Antragsteller Beschwerde einlegen, über die das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW in Münster entscheidet. Der Landkreis Heinsberg hatte zu Jahresbeginn Schlagzeilen gemacht, weil sich dort viele Menschen offenbar während einer Karnevalsfeier mit dem Virus angesteckt hatten. Er war im Frühjahr zu einem der ersten deutschen Corona-Hotspots geworden. 16.37 Uhr: Wie das englischsprachige Gesundheitsportal „News Medical“ berichtet, könnte sich das Coronavirus nicht nur durch Niesen und Husten verbreiten, sondern auch durch Pupsen. Gestützt wird diese Theorie durch eine erst vor kurzem veröffentlichte Studie „Association for Professionals in Infection Control and Epidemiology“ (Verband für Infektionskontrolle und Epidemiologie), in der über das Infektionsrisiko von Fäkalien spekuliert wurde. Bei der Studie kam heraus, dass nach dem Spülen eine sogenannte „aerosolierte Toilettenfahne“ entsteht, die sowohl Kot als auch das Coronavirus enthalten könnte. Diese „Toilettenfahne“ könnte laut der Studie das Virus sogar übertragen. Deswegen rät Qingyan Chen, Professor an der Purdue University in Indiana (USA) dazu, vor dem Spülen immer den Toilettendeckel zu schließen. Dadurch würden nur noch 20 Prozent der Fäkalien in der Luft landen, was eine Infektion deutlich verringern würde. Gleichzeitig riet er dazu, sich nach dem Toilettengang ausgiebig die Hände zu waschen. 16.28 Uhr: Russland hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu damit begonnen, alle Vertreter des Militärs gegen das neuartige Coronavirus impfen zu lassen. Bisher hätten mehr als 2500 Soldaten eine Impfung erhalten, bis zum Jahresende solle ihre Zahl auf 80.000 steigen, erklärte Schoigu am Freitag. Am Ende sollen demnach mehr als 400.000 Militärangehörige gegen das Virus geimpft sein. Auf Veranlassung von Präsident Wladimir Putin hatte Russland bereits im August den vom Forschungszentrum Gamaleja entwickelten Impfstoff „Sputnik V“ zugelassen, ohne die letzte Testphase mit Zehntausenden Probanden abzuwarten. Hersteller und Gesundheitsministerium teilten am Dienstag mit, dass „Sputnik V“ zu 95 Prozent wirksam sei, ohne allerdings weitere Details zu nennen. 16.06 Uhr: Die dänische Regierung zieht in Betracht, etliche Leichen getöteter Nerze wieder auszugraben. Mehrere Parteien im Parlament in Kopenhagen befürchten, dass die wegen eines mutierten Coronavirus gekeulten Pelztiere beim Verwesungsprozess Phosphor und Stickstoff absondern und somit etwa das Trinkwasser oder Badegewässer verunreinigen könnten. Deshalb spricht sich eine politische Mehrheit für das Ausgraben der Tiere aus. Die Regierung wolle ebenso wenig wie jeder andere, dass die Nerze Verunreinigung oder andere Probleme verursachten, sagte der neue Lebensmittelminister Rasmus Prehn am Freitag dem Fernsehsender TV2. 15.39 Uhr: Der Bund hat die Alleingänge einiger Bundesländer bei Übernachtungsmöglichkeiten über Weihnachten deutlich kritisiert. „Es ist nicht Teil des Beschlusses von Bund und Ländern, solche Übernachtungen zu ermöglichen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Die Bürger blieben weiterhin aufgerufen, touristische Reisen zu vermeiden. „Da familiär bedingte Reisen von touristischen Reisen schwer abzugrenzen sind, haben sich Bund und Länder nicht darauf geeinigt, eine solche Ausnahme bei der Nutzung von Hotels in den Beschluss aufzunehmen.“ Dies sei daher auch nicht aufgenommen worden. Schleswig-Holstein, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Berlin haben angekündigt, Hotelübernachtungen bei Familienbesuchen über Weihnachten zulassen zu wollen. Dagegen hatte sich auch bereits Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) ausgesprochen. 15.26 Uhr: Der Aufbau einer nationalen Reserve an Schutzausrüstung gegen das Coronavirus verzeichnet offenbar kaum Fortschritte. Obwohl das Bundeskabinett bereits Anfang Juni beschlossen hatte entsprechende Optionen zu prüfen. „Überlegungen zu Art und Umfang des zukünftig zu bevorratenden Materials dauern an, die Kosten für Betrieb oder Beschaffung sind derzeit noch offen“, zitierte der „Spiegel“ am Freitag aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Auch eine Entscheidung über mögliche Standorte für Lagerstätten sei noch nicht getroffen. FDP-Gesundheitspolitiker Wieland Schinnenburg forderte Spahn auf, sich „zeitnah zu der schlechten Projektumsetzung“ zu äußern. Zudem solle der Minister dem Bundestag „schnellstmöglich“ ein Konzept vorlegen, sagte Schinnenburg dem “Spiegel„. 14.58 Uhr: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die Marktbeherrschung der wegen Corona boomenden Digitalplattformen brechen. Billiglöhne und fehlender Versicherungsschutz von Beschäftigten solle eingedämmt werden, sagte Heil der Deutschen Presse-Agentur. Das Arbeitsministerium legte Eckpunkte für den Plan vor nach denen soloselbstständige Plattformtätige künftig sozialen Schutz genießen sollen. Der Essenslieferant Lieferando wies Vorwürfe an seine Adresse strikt zurück. Die IG Metall begrüßte den Vorstoß Heils. „Ich werde nicht zulassen, dass Digitalisierung in der Plattformökonomie mit Ausbeutung verwechselt wird“, sagte Heil. Betroffen sind neben Essenslieferanten zum Beispiel Fahrdienste und Haushaltsdienstleistungen, aber auch Plattformen für Textarbeit, Programmierung und kreative Tätigkeiten. Nach einer EU-Erhebung beziehen laut Ministerium 2,7 Millionen Menschen in Deutschland mindestens die Hälfte ihres Einkommens aus Plattformarbeit oder arbeiten mindestens zehn Stunden pro Woche auf diese Weise. Andere Studien kämen zu geringeren Zahlen. 14.20 Uhr: Die Dezemberhilfen für Firmen, die von der Verlängerung des Teil-Lockdowns betroffen sind, sollen ein Volumen von mindestens 15 Milliarden Euro haben. Es könne auch noch mehr werden, sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) am Freitag in Berlin. Eine „Welle von Unternehmenspleiten“ wäre aber viel schwieriger, als nun viel Geld auszugeben. Bereits für die Novemberhilfen rechnet der Bund mit einem Finanzvolumen von 14 bis 15 Milliarden Euro. Die Dezemberhilfen sollen nach dem Modell der Novemberhilfen funktionieren, wie Scholz deutlich machte. Das bedeutet, dass Umsatzausfälle für Firmen und Selbstständige zu einem großen Teil ausgeglichen werden sollen. Details würden nun mit der EU-Kommission besprochen, sagte Scholz. 14.05 Uhr: Nordkoreanische Hacker habe nach Geheimdienstangaben versucht, an Daten von Entwicklern von Corona-Impfstoffen in Südkorea heranzukommen. Die Attacken hätten jedoch abgewehrt werden können, teilten südkoreanische Abgeordnete am Freitag mit, die vom staatlichen Nachrichtendienst NIS über die Hackeraktivitäten unterrichtet wurden. Der NIS habe nicht mitgeteilt, welche Unternehmen das Ziel gewesen seien, zitierte die Nachrichtenagentur Yonhap das Mitglied des Geheimdienstausschusses, Ha Tae Keung. Mitte November hatte bereits das Softwareunternehmen Microsoft berichtet, russische und nordkoreanische Hacker hätten Cyberattacken gegen Impfstoffhersteller in einer Reihe von Ländern begonnen, darunter Frankreich, Südkorea und die USA. Die meisten Attacken seien jedoch ohne Erfolg geblieben. 13.50 Uhr: Die Mehrheit der Deutschen findet die von Bund und Ländern beschlossene Verlängerung des Teil-Lockdowns gut. Das geht aus einer Umfrage des ZDF hervor. Laut dem „Politbarometer“ des Senders unterstützen 71 Prozent der Menschen die Verschärfung der Kontaktbeschränkungen. Deren Lockerung über Weihnachten und Silvester wiederum halten 58 Prozent der Befragten für richtig. Allerdings gehen die Meinungen über die derzeit geltenden Corona-Maßnahmen auseinander. Einerseits halten 17 Prozent der Befragten die geltenden Maßnahmen für übertrieben. Das ist ein Plus von drei Prozentpunkten im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen. Andererseits fordern 31 Prozent – und damit fünf Prozentpunkte mehr als vor zwei Wochen – eine Verschärfung der Regeln. Nur noch die Hälfte der Befragten finden die aktuellen Bestimmungen gerade richtig. 13.44 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat ganz Portugal mit Ausnahme der Insel Madeira als Risikogebiet eingestuft. Auch die Region Westgriechenland wurde als Risikogebiet eingestuft, in dem Mittelmeerland aber zugleich die Region Peloponnes wieder von der Liste gestrichen. In Estland gilt nun auch die Region Tartu als Risikogebiet, in Irland wurde die Einstufung für die Regionen Midlands, South-West und West dagegen nun ebenfalls zurückgenommen 13.12 Uhr: Die AfD ist mit einer Klage gegen die Maskenpflicht am Sitzplatz während ihres Bundesparteitags gescheitert. Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht in Münster wies die Klage gegen die Hygieneauflagen für die AfD-Delegierten ab. Die Richter begründeten ihren Eilbeschluss mit dem legitimen Zweck, „die Weiterverbreitung des SARS-CoV-2-Virus einzudämmen“. Die Anordnung beruhe auf der Grundannahme, dass sich das Virus bei direkten persönlichen Kontakten im Wege einer Tröpfcheninfektion oder über Aerosole besonders leicht verbreite.

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