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Zu viele halten sich laut Kretschmer nicht mehr an die Maßnahmen

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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer erklärt, ein zu großer Teil der Bürger halte sich nicht mehr an die Corona-Maßnahmen und warnt vor rasant steigenden Infektionszahlen. « Wir …
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer erklärt, ein zu großer Teil der Bürger halte sich nicht mehr an die Corona-Maßnahmen und warnt vor rasant steigenden Infektionszahlen. « Wir werden Zahlen bekommen von 500,600,700 Inzidenz, wenn wir es nicht anhalten », sagt der CDU-Politiker RTL/ntv. Er spekuliert über die Ursachen für den von ihm festgestellten nachlassenden Willen vieler Deutscher, sich an die Einschränkungen zu halten. Das könne an der Ermüdung nach zwölf Monaten Pandemie, am politischen Hin und Her oder den nicht ausgezahlten Wirtschaftshilfen liegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 17.051 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 249 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 15.813 Neuinfektionen und 248 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.15 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ( Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 132,3 – und damit etwas unter dem Niveau des Vortags (135,2). Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 1,01 (Vortag: 1,10). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bringt eine Corona-Testpflicht für Schüler in Nordrhein-Westfalen ins Spiel. Die SPD hat auch einen Vorschlag: In Ungarn verzeichnen die Behörden 302 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus – so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden seit Ausbruch der Pandemie. Zudem seien 6700 Menschen positiv auf das Virus getestet worden, teilt die Regierung mit. Gegenwärtig lägen in dem Land mit rund zehn Millionen Einwohnern mehr als 12.000 Patienten in den Krankenhäusern, die wegen einer Infektion behandelt würden. Knapp 1500 von ihnen müssten beatmet werden. Das Gesundheitssystem des Landes sei zunehmend belastet. FDP-Generalsekretär Volker Wissing wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel « sprunghaftes Agieren » vor. Das Springen von Lockdown zu Lockdown bringe nichts, sagt er in der ARD. Nötig sei eine langfristige Strategie. Er kritisiert die für die Pandemie-Politik entscheidenden Beratungen von Merkel mit den Ministerpräsidenten. Sitzungen, die morgens um 2.

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