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"Ein Akt von Staatsterrorismus"

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Nach der erzwungenen Landung eines Flugzeugs in Belarus hat es massive Kritik von verschiedenen Regierungen gegeben. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen fand besonders deutliche Worte.
Nach der erzwungenen Landung eines Flugzeugs in Belarus hat es massive Kritik von verschiedenen Regierungen gegeben. Der EU-Gipfel will am Montag beraten. Die USA verurteilen den Eingriff « aufs Schärfste. » Frankreich bestellt den Botschafter von Belarus ein. Die Entscheidung des Präsidenten von Belarus, ein Flugzeug der Ryanair umzuleiten und einen darin befindlichen Oppositionellen festzunehmen, ist auf weltweite Empörung gestoßen. Die USA haben das Abfangen der Passagiermaschine und die Festnahme eines mitreisenden Exil-Oppositionellen « aufs Schärfste » verurteilt. Diese « schockierende Handlung » der Regierung des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko habe das Leben von mehr als 120 Passagieren gefährdet, « darunter auch US-Bürger », erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag (Ortszeit). In Hinblick auf den festgenommenen Oppositionellen Roman Protasewitsch sagte Blinken: « Wir fordern seine sofortige Freilassung ». « Erste Berichte, die auf eine Beteiligung der belarussischen Sicherheitsdienste und den Einsatz belarussischer Militärflugzeuge » hindeuten, seien « zutiefst besorgniserregend », fügte Blinken hinzu und forderte eine vollständige Untersuchung der Ereignisse. Die Ryanair-Maschine hatte sich am Sonntag auf einem Flug von Athen nach Vilnius befunden, als sie von einem belarussischen Kampfjet zur Notlandung gezwungen wurde. Am Flughafen von Minsk wurde dann der Regierungskritiker und ehemalige Chefredakteur des Oppositionskanals Nexta, Protasewitsch, festgenommen, wie Nexta berichtete. Das staatliche Fernsehen bestätigte die Festnahme. Als Grund für den Eingriff in den Luftverkehr wurde von Seiten des Belarus-Präsidenten Alexander Lukaschenko eine angebliche Bombe an Bord genannt. Frankreich hat als Reaktion den belarussischen Botschafter ins Außenministerium einbestellt. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntagabend unter Berufung auf das Pariser Außenamt.

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