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Coronavirus-Blog: Ganz Spanien könnte wieder Risikogebiet werden

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Laut Medienberichten soll Zypern zudem als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden. Mehr Corona-News im Blog von NDR.de.
NDR.de hat Sie auch am Donnerstag,8. Juli 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht es früh am Morgen in einem neuen Blog weiter. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen An dieser Stelle beenden wir nach etwa 18 Stunden unsere heutige Corona-Berichterstattung für Norddeutschland. Vielen Dank für Ihr Interesse! Morgen früh geht es gegen 6 Uhr wie gewohnt in einem neuen Blog aus der Redaktion von NDR.de weiter. Hoffentlich sind Sie dann wieder mit dabei. Bis dahin eine gute und ruhige Nacht. In der Debatte um das derzeit nachlassende Impftempo und eine dafür möglicherweise verantwortliche Impfmüdigkeit in der Bevölkerung hat sich heute Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) zu Wort gemeldet. Im NDR Fernsehen sagte sie, dass aus ihrer Sicht Lotterien, Geschenke oder andere Belohnungen als Anreiz für noch nicht Geimpfte « derzeit nicht notwendig » seien. Das Land Niedersachsen mache bereits ganz viel, um zum Impfen zu motivieren. So seien etwa mobile Impfteams mit besonderen Aktionen vor Ort. Laut den heute vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Daten sind in Norddeutschland bis gestern bereits mehr als sechs Millionen Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft worden – das entspricht einem Anteil von 40,1 Prozent der Bevölkerung. Mindestens einen Impftermin hatten demnach knapp neun Millionen Menschen oder 59,6 Prozent. Während das Land Bremen bei den mindestens einmal Geimpften bundesweit die beste Quote (66,5 Prozent) hat, liegen Mecklenburg-Vorpommern (42,4 Prozent) und Schleswig-Holstein (42,2 Prozent) bei den vollständig Geimpften hinter dem Saarland (45,6 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (44,2 Prozent) auf den Plätzen drei und vier in Deutschland. Nach 18 Monaten Corona-Zwangspause sollen im Herbst die Musicals in Hamburg wieder starten. Den Anfang macht die Premiere des Hexen-Musicals « Wicked » am 5. September in der Neuen Flora. Bisherigen Planungen und Corona-Regeln zufolge wird eine Auslastung von bis zu 50 Prozent möglich sein, sagte Stage-Geschäftsführerin Uschi Neuss. Kurz nach der « Wicked »-Premiere soll auch das Musical « König der Löwen » am 2. Oktober wieder aufgenommen werden. Am 10. Oktober folgt « Tina » im Operettenhaus und am 7. November steht im Theater an der Elbe die Deutschlandpremiere von « Die Eiskönigin » an. Mitten in der Urlaubssaison will die Bundesregierung Medienberichten zufolge ganz Spanien als Risikogebiet und Zypern sogar als Hochinzidenzgebiet einstufen. Dies berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Regierungskreise. Bisher führte die Bundesregierung in Spanien nur einzelne Städte und Regionen als Risikogebiete an, darunter Andalusien und das Baskenland. Die vom Gesundheitsministerium vorgeschlagenen Verschärfungen sollen dem Bericht zufolge morgen offiziell bekannt gegeben werden. Für Zypern würde die neue Einstufung bedeuten, dass Touristen nach der Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne gehen müssen, die sie erst nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test vorzeitig beenden können. Urlaubsrückkehrer aus Spanien müssten sich vor der Rückreise testen und beim Einreiseportal der Bundesregierung anmelden. Ohne Termin und Anmeldung, dafür aber mit Wartezeit: Die Impfaktion des Landkreises Osnabrück auf dem Wochenmarkt in Bad Essen ist heute gut angenommen worden. Vor dem Impfbus bildeten sich lange Schlangen. Impfwillige konnten sich dort zwischen 14 und 18 Uhr spontan für eine Erstimpfung anstellen – unter anderem mit dem Wirkstoff von Biontech. Das Angebot richtete sich an Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene. Die Zweitimpfung – im Fall von Biontech – gebe es in einem Impfzentrum in Wallenhorst. Bei Johnson & Johnson reicht eine Spritze. Bereits am vergangenen Freitag hatte es eine Impfaktion des Landkreises auf dem Wochenmarkt von Bramsche gegeben. Dabei wurden etwa 700 Impfdosen verbraucht. Die deutschen Intensivmediziner gehen davon aus, dass eine mögliche vierte Corona-Welle weniger dramatisch verlaufen wird. Man habe Respekt, aber keine Panik, sagte der Chef der Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, dem « Handelsblatt ». Durch mehr Impfungen gebe es weniger schwere Verläufe. Für die Intensivmedizin werde Corona damit mehr und mehr zu einer normalen Grippe. Laut Robert Koch-Institut sind jetzt gut 40 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft. Damit sich die Delta-Variante nicht ausbreitet, empfiehlt das RKI eine Quote von 90 Prozent. Politiker und Ärzteverbände diskutieren weiter über zusätzliche Anreize für alle, die zögern. Bei sechs Beschäftigten des Schlachthofbetreibers Danish Crown im niedersächsischen Essen (Oldenburg) ist die zuerst in Brasilien entdeckte Gamma-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Der Landkreis Cloppenburg verschärft nun die Quarantäne-Regeln. So müssen enge Kontaktpersonen von Infizierten, die sich mit der Delta- oder Gamma-Variante angesteckt haben, mindestens 14 Tage in Quarantäne. Das gilt auch für Genesene und Geimpfte. Weil das Infektionsgeschehen noch einzugrenzen sei, seien aber vorerst keine strengeren Corona-Auflagen für alle Bewohner des Landkreises geplant, sagte Landrat Johann Wimberg (CDU). In der Debatte um Impfungen von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren gibt es von der Ständigen Impfkommission (Stiko) keine generelle Empfehlung. Nicht allen in der Politik gefällt das. Jetzt mischt sich auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein. Er sei dabei aber nicht ganz so lautstark wie etwa Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) oder SPD-Chefin Saskia Esken, sondern gehe subtiler vor, meint Angela Tesch aus dem ARD-Hauptstadtstudio in ihrem Kommentar. Neben vielerorts fehlenden Hallenbädern und zu wenigen Schwimmlehrern haben auch Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie den Schwimmunterricht in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausgebremst. Mit staatlich geförderten Ferienkursen sollen die Rückstände nun zumindest teilweise aufgeholt werden. Dafür stellt das Land nach Angaben des Sozialministeriums 225.000 Euro bereit und damit deutlich mehr als im Vorjahr. Mithilfe des Geldes könne die DLRG bis zum Ende der Sommerferien im Land 42 Schwimmkurse für 484 Kinder veranstalten, so Sozialministerin Stefanie Drese (SPD). Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche ist aktuell in den norddeutschen Ländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Niedersachsen gestiegen. Nur in Bremen sank die Sieben-Tage-Inzidenz leicht. Auf ganz Norddeutschland bezogen liegt der Wert bei 4,9, bundesweit bei 5,4 Neuinfektionen. Schleswig-Holstein hat heute eine Inzidenz von 3,9 (gestern 3,3), Niedersachsen von 4,6 (gestern 4,1), Hamburg von 9,7 (gestern 9,1) und Mecklenburg-Vorpommern von 1,4 (gestern 0,9).

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