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Afghanistan I Ex-Bürgermeisterin Ghafari trifft in Deutschland ein

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Die USA sichern den Flughafen von Kabul. Doch der Einsatz soll bald enden. Vor dem Krisengipfel der G7 bemüht sich vor allem ein Land, den Abzug der Amerikaner herauszuzögern. Alle Informationen im Newsblog.
Die USA sichern den Flughafen von Kabul. Doch der Einsatz soll bald enden. Vor dem Krisengipfel der G7 bemüht sich vor allem ein Land, den Abzug der Amerikaner herauszuzögern. Alle Informationen im Newsblog. Die Taliban beherrschen Afghanistan wieder, nur der Flughafen in der Hauptstadt Kabul ist noch unter US-Kontrolle. Die Bundesregierung versucht, deutsche Staatsbürger und afghanische Helfer zu evakuieren, hat dabei aber größte Schwierigkeiten. Die Taliban versprechen Milde, gehen in Wahrheit aber brutal gegen Frauen, Journalisten und Oppositionelle vor. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und US-Präsident Joe Biden haben miteinander gesprochen. Die Politiker hätten vereinbart, weiter daran zu arbeiten, dass alle Ausreiseberechtigten Afghanistan verlassen könnten, teilte die britische Regierung am Montag mit. Großbritanniens Verteidigungsminister Ben Wallace sagte, Johnson werde bei dem virtuellen Gipfel der G7-Staats- und Regierungschefs an diesem Dienstag « versuchen, die Möglichkeit einer Verlängerung » des bis zum 31. August befristeten US-Einsatzes am Kabuler Flughafen zu ergründen. Johnson erklärte, die Rettung « unserer Bürger und jener Afghanen, die uns während der vergangenen 20 Jahre geholfen haben », habe nun « oberste Priorität ». Die G7-Staaten müssten aber bereits jetzt « die nächste Phase » in den Blick nehmen, in der es darum gehen müsse, als internationale Gemeinschaft einen « gemeinsamen Ansatz » gegenüber Afghanistan zu definieren. Laut seinem Büro will Johnson seine G7-Kollegen dazu aufrufen, die Unterstützung für Flüchtlinge aus Afghanistan zu erhöhen und den Partnern die Selbstverpflichtung abnehmen, « den Schutz der Fortschritte der vergangenen 20 Jahre in Afghanistan sicherzustellen – insbesondere die Mädchenbildung und die Rechte von Frauen und Minderheiten ». Der um 22.29 Uhr MESZ in Kabul gestartete A400M ist um 23.48 Uhr MESZ nach Angaben der Bundeswehr mit 211 weiteren Schutzbedürftigen in Taschkent gelandet. Seit Beginn der Operation seien damit bislang mehr als 3.650 Menschen durch die Bundeswehr aus der afghanischen Hauptstadt ausgeflogen worden. Laschet nannte sie nach einem Gespräch « eine der engagiertesten Frauen Afghanistans ». « Wir müssen das Schicksal der Frauen in Afghanistan im Bewusstsein halten », sagte er. « Wir müssen darüber reden, wir müssen Druck machen auf die Taliban. Und wir müssen noch mehr Frauen in den nächsten Tagen, so vielen wie möglich, helfen, das Land zu verlassen. Im Rahmen der Evakuierungen aus Afghanistan sind nach Angaben des US-Militärs mindestens drei Babys auf die Welt gekommen. Seines Wissens nach seien es bislang drei gewesen, aber es gebe keine formelle Zählung, sagte General Steve Lyons am Montag bei einer Pressekonferenz des Pentagons. Lyons sprach über die afghanische Frau, die an Bord eines US-Evakuierungsflugzeugs ein Baby zur Welt gebracht hatte. Die Maschine war auf dem Weg zum US-Stützpunkt im pfälzischen Ramstein in Deutschland. Nach der Landung in Ramstein hat die Frau im Laderaum der Maschine mit Hilfe von Soldaten ein Mädchen zur Welt gebracht. « Es gab tatsächlich mehr », sagte Lyons, der Chef des Transportkommandos der USA ist. Auf Nachfrage erklärte er, ihm sei die Geburt von insgesamt drei Babys bekannt. Er konnte aber keine Details nennen. Offen blieb, ob die anderen beiden Babys ebenfalls in einem Flugzeug, in einer Einrichtung zur temporären Unterbringung wie Ramstein oder noch am Kabuler Flughafen zur Welt gekommen waren.

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