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Polizei durchsucht Wohnungen in der Rigaer 94 – mehrere Personen überprüft

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Am Mittwochmorgen ist die Polizei in die Rigaer Straße ausgerückt. Hintergrund ist ein richterlicher Beschluss, der zuvor streng geheim behandelt wurde.
Mit mehr als 300 Beamten ist die Berliner Polizei am frühen Mittwochmorgen in die Rigaer Straße 94 in Friedrichshain ausgerückt. Hintergrund des Einsatzes: Ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss, die Beamten sollen die Personalien der Bewohner des teilbesetzten Hauses überprüfen. Der Beschluss lag bei der Polizei schon einige Tage vor und wurde intern streng geheim behandelt. Nach Angaben der Polizei betraten die Einsatzkräfte ab 7 Uhr das Haus, auch über die Fenster, und öffneten mit Hilfe der technischen Einsatzeinheit auch die Tür des Hauses. Die Beamten betraten das gesamte Haus und überprüfen nun die Personalien der Bewohner. Bislang hat es laut Polizei keine Widerstandshandlungen gegeben. Auf Twitter schrieb die Polizei gegen 7.30 Uhr: « Aktuell wird durch unsere Einsatzkräfte ein richterlich angeordneter Durchsuchungsbeschluss in der Rigaer Str.94 vollstreckt. Wir bitten alle Bewohnerinnen und Bewohner: Verhalten Sie sich ruhig, bleiben Sie in Ihren Wohnungen und folgen Sie den Anweisungen unserer Kollegen. » Am Mittwochvormittag hatte die Polizei alle 24 Wohnungen betreten, zwei davon mussten gewaltsam geöffnet werden, ebenso wie die Tür zum Haus. Bislang seien 16 Personen angetroffen und überprüft wurden. Laut Polizei laufen die Maßnahmen noch, es könnten weitere Personen hinzukommen. Beamte finden Langwaffe Überdies fand die Polizei im Haus eine Langwaffe. Ob es sich um ein echtes und scharfes Gewehr handelt, wird derzeit geprüft. Laut Waffensachverständigen könnte es sich um ein Umarex NXG APX Luftgewehr, Kaliber 4,5 mm, handeln. Dieses ist frei verkäuflich ab 18 Jahren. Bei Umbauten kann es Waffenschein-pflichtig werden. In linken Gruppen wird schon zur « Vergeltung » aufgerufen: « Kein Angriff bleibt unbeantwortet » und « Bullenschweine raus aus der Rigaer ». Auf Twitter und Telegram mobilisieren linke Gruppen dazu, in die Rigaer Straße zu fahren. Die Polizei bestätigte entsprechende Informationen des Tagesspiegels, wonach der Eigentümer des Hauses bei der Berliner Polizei beantragt hatte, dass zum Schutz seiner privaten Rechte die Personalien der Bewohner im Haus festgestellt werden sollen.

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