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Wer folgt auf Baerbock und Habeck an der Grünen-Spitze?

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Nicht nur bei CDU und SPD dreht sich das Personalkarussell, auch die Grünen müssen sich neu aufstellen. Neben den Chefposten geht es auch um den Fraktionsvorsitz – im Gespräch sind mehrere Namen.
Nicht nur bei CDU und SPD dreht sich das Personalkarussell, auch die Grünen müssen sich neu aufstellen. Neben den Chefposten geht es auch um den Fraktionsvorsitz – im Gespräch sind mehrere Namen. Die Grünen stehen vor einem Umbruch: Um die zehn Spitzenposten sind neu zu besetzen – Parteispitze, Fraktionsvorstand, voraussichtlich vier oder fünf Ministerämter. Daran, dass die bisherigen Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck als Minister in eine neue Regierung mit SPD und FDP ziehen wollen, gibt es wenig Zweifel. Laut Grünen-Satzung müssen sie ihre Posten damit aufgeben. « Minister und Parteivorsitz ist ausgeschlossen », sagte Habeck dieser Tage dem Sender Phoenix und kündigte Vorstandswahlen für Januar an. Wer sich zu möglichen Nachfolgern umhört, kommt an zwei Namen nicht vorbei: Ricarda Lang und Omid Nouripour. Sie hätten sich « sehr erfolgreich ins Spiel gebracht » für die neu zu besetzende Parteispitze, sagt einer. Ein anderer meint, die beiden sondierten noch ihre Erfolgsaussichten. Die frühere Spitzenfrau der Nachwuchsorganisation Grüne Jugend und der Außenpolitiker würden als Duo eine erfreuliche Bandbreite abdecken, stellt ein Grüner fest. Lang, Sozialpolitikerin aus der Nähe von Stuttgart, ist mit 27 Jahren gerade zum ersten Mal in den Bundestag eingezogen und gehört zum linken Parteiflügel. Der 46-jährige Nouripour, Frankfurter mit iranischen Wurzeln, sitzt schon 15 Jahre im Bundestag und ist erfahrener Außenpolitiker.

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