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Zehntausende gehen für Recht auf Abtreibung in den USA auf die Straße

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Die News vom Wochenende im stern -Ticker:   
Mit rosafarbenen Hüten und T-Shirts …

Verfolgen Sie alle Nachrichten zur Bundestagswahl hier im Wahl-Ticker. Die News vom Wochenende im stern -Ticker: Mit rosafarbenen Hüten und T-Shirts sind zehntausende Menschen am Samstag in dutzenden Städten der USA für das Recht auf Abtreibung auf die Straße gegangen. Unter Rufen wie « Hände weg von meinem Körper » versammelten sich allein in Washington rund 10.000 Demonstrierende und zogen durch die US-Hauptstadt zum Obersten Gerichtshof, der sich am Montag mit dem Thema befassen wird. Die Proteste richteten sich gegen ein neues und sehr strenges Abtreibungsgesetz in Texas, gegen das die US-Regierung gerichtlich vorgeht. Die Menschenmassen in Washington trugen Plakate mit Aufschriften wie « Mein Körper, meine Entscheidung, mein Recht ». Einige Frauen und Männer waren wie die im vergangenen Jahr verstorbene Richterin des Obersten Gerichtshofs, Ruth Bader Ginsburg, gekleidet. Sie gilt als legendäre Vorkämpferin für die Rechte der Frauen in den USA. In New York versammelten sich Demonstrierende auf dem Foley Square in Manhattan. Die 17-jährige Juliette O’Shea kam mit 30 Mitschülern, um « Solidarität » mit Texas zu zeigen. « Wir versuchen zu zeigen, dass wir eine starke und geeinte Gruppe von Menschen sind, die nicht schweigen werden, wenn verrückte Abtreibungsverbote wie das in Texas in Kraft treten », sagte O’Shea der Nachrichtenagentur AFP. Zu den Kundgebungen in mehr als 600 Städten in allen 50 Bundesstaaten hatte ein Zusammenschluss von fast 200 Organisationen aufgerufen. « Gemeinsam setzen wir uns für ein Land ein, in dem Abtreibung nicht nur legal, sondern auch zugänglich, erschwinglich und entstigmatisiert ist », erklärten die Organisatoren. In der katholischen Kirche in Frankreich hat es nach Angaben einer unabhängigen Untersuchungskommission seit dem Jahr 1950 tausende Pädophile gegeben. Die Untersuchungen zum Missbrauchsskandal in der Kirche hätten ergeben, dass es seither zwischen 2900 und 3200 pädophile Priester oder andere pädophile Kirchenmitglieder gegeben habe, sagte der Leiter der Untersuchungskommission, Jean-Marc Sauvé, der Nachrichtenagentur AFP vor der für Dienstag geplanten Veröffentlichung eines entsprechenden Berichts. « Es handelt sich um eine minimale Schätzung », sagte Sauvé. Diese basiere auf Archivmaterialien von Kirche, Justiz, Polizei und Presse sowie auf Zeugenaussagen. Die Zahl steht im Verhältnis zu einer Gesamtzahl von 115.000 Priestern oder kirchlichen Würdenträgern im Zeitraum von 1950 bis 2020 in der katholischen Kirche Frankreichs. Die Untersuchungskommission (Ciase) legt am Dienstag nach zweieinhalb Jahren intensiver Recherchen ihren Bericht vor. Dieser umfasst insgesamt 2500 Seiten. Er zeigt das Ausmaß der Fälle in der katholischen Kirche und vergleicht dieses mit sexuellen Übergriffen in anderen Institutionen wie Sportvereinen oder Schulen sowie im familiären Umfeld. Untersucht wurden auch die « institutionellen und kulturellen Mechanismen », welche die Taten möglich gemacht haben. Zudem werden Maßnahmen zur künftigen Verhinderung solcher Vergehen vorgeschlagen. Die unabhängige Untersuchungskommission war 2018 von der katholischen Kirche in Frankreich als Reaktion auf den Missbrauchsskandal in der dortigen Kirche sowie weltweit beauftragt worden. In Deutschland werden nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) immer mehr Wölfe illegal getötet. Mit dem Fund von drei erschossenen Tieren Ende September in Mecklenburg-Vorpommern sei für das Jahr 2021 bereits jetzt ein Höchststand erreicht, teilte der Umweltschutzverband mit. Insgesamt seien dieses Jahr elf Wölfe gefunden worden, die ohne rechtliche Genehmigung getötet worden seien.2020 waren es nach Nabu-Angaben acht illegale Tötungen,2019 und 2018 jeweils neun. Dazu komme eine vermutlich hohe Dunkelziffer. « Jede dieser Tötungen ist eine Straftat und muss strafrechtlich verfolgt werden », sagte Nabu-Fachbereichsleiter Ralf Schulte. Naturschützer sähen die Politik in Mitverantwortung an Abschüssen ohne Genehmigung. Sie müsse den Fokus auf Unterstützung der Nutztierhalter beim Herdenschutz legen, anstatt die Bejagung von Wölfen zu diskutieren. Seit Rückkehr der Wölfe nach Deutschland im Jahr 2000 wurden nach Nabu-Angaben insgesamt 64 Tiere illegal getötet. Kaum einer dieser Fälle habe aufgeklärt werden können. Denn den Bundesländern fehle es an Fachstellen für Artenschutzkriminalität. Nicht nur Wölfe seien betroffen, auch Luchse würden immer wieder getötet aufgefunden, ebenso etliche Greifvögel. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist leicht auf 64,2 zurückgegangen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter meldete, wurden binnen eines Tages 6164 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und neun weitere Todesfälle registriert. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 61,4. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche an. Insgesamt starben in Deutschland seit Beginn der Pandemie 93.786 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn liegt laut RKI bei 4.252.300, die Zahl der Genesenen bei rund 4.024.300. Ein 27 Jahre alter Mann ist im Karlsruher Stadtteil Durlach von einem Hochgeschwindigkeitszug erfasst und tödlich verletzt worden. Nach Zeugenaussagen wollte der Mann am Samstagabend die Gleise am Bahnhof überqueren und übersah dabei einen TGV – einen Schnellzug der französischen Staatsbahn – der mit 140 Stundenkilometern durch den Bahnhof fahren wollte. Das teilte die Polizei am frühen Sonntagmorgen mit. Demnach leitete der Zugführer noch eine Gefahrenbremsung ein und gab ein Warnsignal, doch der Mann wurde von dem Zug erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Der Bahnverkehr war aufgrund des Unfalls für knapp drei Stunden eingestellt. Die Lufthansa hat sich für eine Corona-Impfpflicht für Flugpersonal in Deutschland ausgesprochen. « Als weltweit operierende Airline befürworten wir eine verpflichtende Impfung für unsere Crews und brauchen darüber hinaus eine Möglichkeit zur Erfassung der Impfdaten », sagte Lufthansa-Vorstand Detlef Kayser der « Bild am Sonntag ». Als Begründung teilte die Lufthansa mit, dass mit Hongkong gerade das erste internationale Flugziel eine Impfung für Piloten und Flugbegleiter vorgeschrieben habe. Der Konzern rechne damit, dass Kanada und die USA bald ähnliche Regelungen erlassen werden. « Bei den Hongkong-Crews müssen die Mitarbeiter vor Abflug allgemein angeben, ob sie die Einreisebestimmungen erfüllen. Dazu gehört in Hongkong eben auch die Corona-Impfung », sagte ein Lufthansa-Sprecher der Zeitung. Zuletzt hatte die Lufthansa-Tochter Swiss in der Schweiz ungeimpftem Flugpersonal mit der Kündigung gedroht. In Deutschland hat die Debatte um eine Impfpflicht immer mehr an Fahrt gewonnen, insbesondere für bestimmte Berufsgruppen wie Pflegekräfte oder Schulpersonal. Im Norden Malis ist ein UN-Blauhelmsoldat bei einer Explosion getötet worden. Vier weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, als ihr Konvoi auf einen Sprengsatz traf, teilten die Vereinten Nationen am Samstag mit. Welcher Nation der tote Soldat angehörte, ging aus der Erklärung der UN-Mission Minusma nicht hervor. « Dieser Vorfall ist eine traurige Erinnerung an die ständige Gefahr, die unsere Friedenstruppen bedroht », hieß es darin. Minusma ist eine der kostspieligsten und gefährlichsten Friedensmissionen der Vereinten Nationen. Die Bundeswehr ist mit bis zu 1100 Soldaten an Minusma beteiligt. Außerdem ist sie im Rahmen der EU-Ausbildungsmission EUTM mit bis zu 600 Soldaten und Soldatinnen in Mali vertreten. Die politische Situation in Mali ist seit 2012 von Machtkämpfen und Instabilität geprägt. Die meist islamistisch motivierte Gewalt hat in den vergangenen Jahren auch die benachbarten Länder in der Sahel-Zone erreicht. Tausende Soldaten und Zivilisten wurden in der Krisenregion getötet, hunderttausende Menschen mussten aus ihrer Heimat fliehen. Wegen hoher Infektionszahlen erhöht Israels Regierung in der Corona-Krise den Druck auf zweifach geimpfte Personen: Ab Sonntag gilt der sogenannte Grüne Pass, der den Zugang zum öffentlichen Leben erleichtert, nur noch bis zu sechs Monate nach der zweiten Impfung. Danach müssen Betroffene eine dritte Spritze als Auffrischung erhalten. Auch wer positiv auf Corona getestet wurde, muss spätestens sechs Monate danach noch eine Impfung erhalten. Nach Zahlen des Gesundheitsministeriums könnten von der neuen Regelung mehr als eine Million Menschen betroffen sein. Der Grüne Pass gilt in Israel für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens: Alle Personen ab drei Jahren müssen nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind, wenn sie Sport- oder Kulturveranstaltungen, Fitnessstudios, Museen, Restaurants, Universitäten oder Konferenzen besuchen wollen. Kinder bis zwölf Jahre können kostenlos getestet werden. Ab zwölf Jahre müssen die Kosten selbst übernommen werden. Rund 61 Prozent der rund 9,4 Millionen Einwohner sind laut Gesundheitsministerium zweifach geimpft, rund 37 Prozent dreifach. Voraussetzung für die dritte Spritze ist, dass die zweite Impfung mindestens fünf Monate zurückliegt. Großer Fang für die französische Polizei: Versteckt in einem Lastwagen zwischen rund 20 Tonnen Garnelen haben die Beamten im Nordwesten Frankreichs fast 700 Kilogramm Kokain entdeckt. Zwei Menschen seien bei dem Einsatz am Freitagmorgen in der Nähe der Stadt Le Havre festgenommen worden, bestätigten mit dem Fall vertraute Quellen am Samstag einen Bericht der Zeitung « Le Parisien ». Der Einsatz begann, als am Freitagmorgen am Hafen von Le Havre vier Männer versuchten, den Lkw aufzubrechen. Die bewaffneten Täter zwangen den Fahrer daraufhin in ihr Auto. Es folgte eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, an deren Ende der Lkw-Fahrer von den Flüchtigen an einem Rastplatz abgesetzt wurde. Im Inneren des Lastwagens entdeckten die Einsatzkräfte zwischen den Kisten mit Garnelen aus Ecuador elf Sporttaschen mit insgesamt 687 Kilogramm Kokain. Der Wert des Kokains soll sich auf mehr als 40 Millionen Euro belaufen. Nach Angaben der Polizei wusste der Fahrer nichts von dem Kokain in seinem Fahrzeug. Einer der Täter sei gefasst worden, ebenso wie ein weiterer Mann, der sich im Hafenareal durch sein Verhalten verdächtig gemacht hatte, sagte eine mit dem Fall betraute Quelle. Beide wurden demnach unter anderem wegen Drogenhandels, und Entführung festgenommen. Die EU-Länder Rumänien und Litauen gelten von Sonntag an als Corona-Hochrisikogebiete. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und von dort einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher ist Slowenien der einzige Mitgliedstaat der Europäischen Union, der vollständig als Hochrisikogebiet eingestuft ist. Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste. Neben Rumänien und Litauen kommen am Sonntag auch Belarus und El Salvador in Lateinamerika hinzu, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitgeteilt hatte. Gestrichen wird lediglich Mosambik in Südostafrika. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage. Eine Woche nach der Bundestagswahl hat die SPD ihren Vorsprung vor der Union in einer Insa-Umfrage deutlich ausgebaut. Die Sozialdemokraten gewinnen im « Sonntagstrend » für die « Bild am Sonntag » im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu und kommen auf 28 Prozent. Die Union büßt hingegen drei Punkte ein und liegt bei 21 Prozent. Auch die Grünen (plus 1/16 Prozent) und die FDP (plus 0,5/12 Prozent) legen leicht zu. Die AfD und die Linke verharren bei 10 beziehungsweise 5 Prozent. Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Auch das ZDF-« Politbarometer » sah die SPD in der Sonntagsfrage zuletzt deutlich vor der Union. Die News von Samstag,2.

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