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Corona-News-Ticker: Lauterbach dankt Beschäftigten im Gesundheitswesen

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Ohne ihre aufopferungsvolle Arbeit wären die Pandemie-Herausforderungen nicht zu bewältigen, so der Minister. Mehr Corona-News im Live-Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Freitag,24. Dezember 2021 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat zu Weihnachten allen Beschäftigten im Gesundheitswesen für ihre Arbeit während der laufenden Corona-Krise gedankt. In einer heute veröffentlichten Videobotschaft wendet er sich direkt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kliniken, Heimen, Praxen und Gesundheitsämtern. Die auch wegen der großen Impflücken in der Bevölkerung noch immer andauernde Pandemie bedeute leider auch eine andauernde Belastung des Personals in den Gesundheitsberufen. « Ich weiß ganz genau, wie schwer Ihre Arbeit ist, und ich weiß auch, was Ihnen gebührt: mehr als das, was wir derzeit bieten können », sagte Lauterbach. « Wir stecken tief in Ihrer Schuld. » Ohne die von den Beschäftigten geleistete Arbeit wäre die Herausforderungen in der Pandemie nicht zu bewältigen. Lauterbach und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) riefen wegen der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante erneut zu Vorsicht über die Feiertage auf. Kontakte sollten reduziert werden, auch Geimpfte sollten sich nach Möglichkeit testen lassen, wenn sie Familie oder Freunde besuchen. Beide erneuerten auch ihren Aufruf an die Menschen im Land, sich impfen oder boostern zu lassen. Auch im Jahr 2021 hat die Corona-Pandemie die Nachrichtenlage beherrscht. Die Impf-Kampagne und die sich immer wieder ändernden Regeln und Schutzmaßnahmen kommen deshalb auch im norddeutschen Jahresrückblick des NDR Info Hörfunks vor. Bischof Gothart Magaard und Bischöfin Kirsten Fehrs für die evangelische Kirche in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sowie der katholische Erzbischof Stefan Heße aus Hamburg unterstreichen in ihren Weihnachtsbotschaften 2021 die Besonderheit des Weihnachtsfestes während der Pandemie. Sie erkennen die Schwere der aktuellen Situation an, wollen aber mit ihren Worten auch Hoffnung verbreiten. « Die Pandemie hält uns in Atem, verändert unsere Planungen. Die Sorge um die Erkrankten und die Diskussionen um den richtigen Umgang mit dem Virus führen zu Dünnhäutigkeit und teilweise auch zu Ignoranz untereinander », sagte Magaard. Gerade in einer Zeit großer Zerrissenheit würden Barmherzigkeit und Liebe für die Menschen gebraucht, die in Deutschland und anderen Orten der Welt am Rand – auch ihrer Kräfte – sind, so Fehrs. Sein katholischer Kollege, Erzbischof Stefan Heße, findet ebenfalls, dass das gemeinsame Feiern in diesem Jahr der Pandemie noch wichtiger sei als sonst. Zum zweiten Mal in der Corona-Pandemie hat ein Pastor im niedersächsischen Stuhr bei Bremen seinen Weihnachtsgottesdienst auf dem Anhänger eines Treckers gehalten. Heute fuhr das weihnachtlich geschmückte Gespann vier Stationen im Ort für eine jeweils etwa 20-minütige Andacht an. Pastor Robert Vetter las dabei die biblische Weihnachtsgeschichte und hielt kurze Predigten. Lieder und Glockengeläut kamen vom Band. Schon zur ersten Andacht kamen bei Regen und kühlen Temperaturen gut 50 Menschen – mehr als erwartet. Der rollende Weihnachtsgottesdienst habe schon 2020 großen Anklang gefunden. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner von 364,0 gestern auf aktuell 318,7 verhältnismäßig stark zurückgegangen. Ein Grund dafür dürfte aber sein, dass die Landeshauptstadt Schwerin und die Hansestadt Rostock für die vergangenen 24 Stunden keine neu bestätigten Corona-Fälle gemeldet haben – warum, geht aus den Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) nicht hervor. Die Gesamtzahl der binnen eines Tages registrierten Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern beträgt 378 – nach 836 gestern und 1.358 am Freitag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Krankenhauseinweisungen von Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner ging leicht auf 10,9 zurück. Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat in seiner Weihnachtsansprache die Bedeutung von Solidarität in der Corona-Pandemie hervorgehoben. « Wenn dieses Jahr eins gezeigt hat, wenn es eine zentrale Botschaft hatte, dann doch die: Die Menschen in Bremen, die halten zusammen, die sind füreinander da, die sind solidarisch », sagte der SPD-Politiker heute laut einer vorab verbreiteten Mitteilung. Die Weihnachtsansprache soll nach den 18-Uhr-Nachrichten von Radio Bremen im Hörfunk auf Bremen Eins gesendet werden. Solidarisch zu sein bedeute auch zu Weihnachten, Kontakte zu reduzieren und aufeinander acht zu geben. « Wer hat sich nicht gewünscht, Weihnachten in diesem Jahr wieder unbelastet zu feiern. Und ganz ehrlich: Einige – ich will mich da gar nicht herausnehmen – hatten doch sogar fest damit gerechnet », sagte Bovenschulte. Mit der Omikron-Virusvariante herrschten nun aber wieder massive Bedenken und Sorgen. Das endende Jahr 2021 bezeichnete Bovenschulte deshalb als « ein Wechselbad der Gefühle ». Diese Sendung hat eine lange Tradition: An Heiligabend 1953 sendete der NDR erstmals den « Gruß an Bord » – als Brücke zwischen den Seeleuten, die an Weihnachten auf den Weltmeeren unterwegs sind, und ihren Angehörigen zu Hause in Deutschland. Die Seeleute schicken Grüße nach Hause, Familien sowie Freundinnen und Freunde wünschen ihnen auf See oder in fernen Häfen ein frohes Fest. « Angesichts der Pandemie, der Engpässe in den Häfen und der unfreiwillig langen Aufenthalte an Bord ist ‘Gruß an Bord’ alles andere als Folklore, sondern relevanter denn je », sagte NDR Hörfunk-Chefredakteur Adrian Feuerbacher zur diesjährigen Ausgabe der Sendung. Ausgestrahlt im Programm von NDR Info wird sie heute Abend ab 19 Uhr – aber bereits jetzt ist sie online zu hören. Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat am Mittag die aktuellen Corona-Fallzahlen veröffentlicht.

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