In Ouagadougou kam es am Wochenende zu Meutereien von Soldaten. Die Regierung von Burkina Faso verhängte daraufhin eine Ausgangssperre. Nun gibt es Berichte, dass Präsident Kaboré in einem Militärlager festgehalten wird.
In der Hauptstadt von Burkina Faso kam es am Wochenende zu massiven Unruhen, ausgelöst durch Angehörige der Armee. Einen Putschversuch habe es aber nicht gegeben, ließ die Regierung zunächst verlauten. Nun gibt es Berichte, dass Präsident Roch Kaboré von meuternden Soldaten in einem Militärlager festgehalten wird, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf mehrere Quellen schreibt. Zuvor wurden in der Nähe der Privatresidenz des Präsidenten Schüsse abgegeben. Zugleich berichteten Anwohner demnach erneut von heftigem Gewehrfeuer aus zwei Kasernen in der Hauptstadt.
