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Corona-News-Ticker: PCR-Test-Vorrang für Risikogruppen gefordert

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Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz meint, es dürften nicht nur bestimmte Berufsgruppen bevorzugt werden. Mehr Corona-News im Live-Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Sonnabend,22. Januar 2022 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Freitag nachlesen. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Das Robert Koch-Institut hat für Niedersachsen 10.461 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Gestern waren es 11.332, heute vor einer Woche 6.298. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg auf 621,2 – am Vortag lag sie bei 571,2. Laut RKI starben acht weitere Menschen in Niedersachsen durch oder mit Corona – heute vor einer Woche waren elf Todesfälle gemeldet worden. Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, hat mit Blick auf die PCR-Test-Knappheit vor einer Benachteiligung von Menschen gewarnt, die als Risikogruppe gelten: « Hochbetagte, Pflegebedürftige, Schwerstkranke und ihre Angehörigen müssen bei der PCR-Testung an erster Stelle stehen », sagte Brysch der « Neuen Osnabrücker Zeitung ». Kern aller Pandemie-Maßnahmen sei der Schutz der am stärksten gefährdeten Menschen. « Jetzt nur Berufsgruppen bei den Labortests vorrangig zu behandeln, kann diesem Anspruch nicht gerecht werden », sagte Brysch mit Blick auf den Corona-Gipfel am Montag, auf dem über eine neue Teststrategie entschieden werden soll. Bund und Länder müssten die Priorisierung der Gefährdeten « in der Test-Verordnung unmissverständlich regeln », forderte Brysch. « Denn sie sind auch für die viel zu geringen PCR-Test-Kapazitäten verantwortlich. » Der Patientenschützer regte überdies an, jüngeren und damit weniger gefährdeten Menschen einen Infizierten- beziehungsweise Genesenen-Status künftig auch ohne PCR-Test zu gewähren, um der Knappheit zu begegnen. Die Bürgertests seien ausreichend genau. Bei Straftaten auf Corona-Demonstrationen soll in der niedersächsischen Justiz das beschleunigte Verfahren verstärkt eingesetzt werden. « Die Staatsanwaltschaften wurden aufgefordert, in geeigneten Fällen das beschleunigte Verfahren anzuwenden.

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