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Kusel: Neue Details – Nur ein Verdächtiger soll auf Polizei geschossen haben

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Nach der Tötung von zwei Polizisten in Kusel gilt nur noch ein Mann als mordverdächtig. Der 32-jährige Florian V. wurde entlastet – dennoch bleibt er in Untersuchungshaft.
Nach der Tötung von zwei Polizisten in Kusel gilt nur noch ein Mann als mordverdächtig. Der 32-jährige Florian V. wurde entlastet – dennoch bleibt er in Untersuchungshaft. Rund vier Wochen nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern den Mordvorwurf gegen einen der beiden Verdächtigen fallengelassen. Der Haftbefehl gegen den 32-jährigen Florian V. wurde aber wegen gewerbsmäßiger Wilderei und Strafvereitelung neu gefasst, teilte die Behörde am Dienstag mit. Sie geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der 38-jährige Haupttäter Andreas S. allein schoss. Andreas S. soll fünf Schüsse abgegeben haben. Ihm wird neben Mord ebenfalls gewerbsmäßige Wilderei vorgeworfen. Nach Angaben der Ermittler schweigt er weiterhin zu den Tatvorwürfen. An den beiden beschlagnahmten Tatwaffen seien keine Fingerabdrücke des 32-Jährigen feststellbar gewesen. Allein der 38-Jährige habe seine Spuren darauf hinterlassen. Die Ermittler hatten es nach eigener Darstellung zunächst für unmöglich gehalten, dass « bei dem dynamischen » Geschehen ein Mann allein fünf Schüsse aus zwei verschiedenen Waffen habe abgegeben können – zumal drei der Schüsse aus einem Gewehr abgefeuert wurden, das nach jedem Schuss auseinandergeklappt und neu geladen werden müsse. Und dies, während der Polizeibeamte selbst zugleich auch mindestens 14 Mal geschossen habe. Ermittlungen zu den Lebensläufen ergaben laut Staatsanwaltschat, dass der 38-Jährige ein « sehr guter Schütze » sei und sein Jagdgewehr sehr schnell habe nachladen können.

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