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Ukraine-Krieg im Liveticker: Russland meldet weitere Gewinne im Osten der Ukraine

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Auch am 27. Tag nach der russischen Invasion der Ukraine ist der Krieg noch nicht beendet. Die aktuellen Entwicklungen im TAG24-Liveticker. | TAG24
Kiew – Auch am 27. Tag nach der russischen Invasion der Ukraine ist der Krieg noch nicht beendet. Die aktuellen Entwicklungen im TAG24-Liveticker. Am Montagabend rief der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) seine Landsleute in einer Videobotschaft zum Widerstand und Durchhalten auf. Außerdem ließ er über die aktuellen Verhandlungen mit der russischen Seite durchblicken, dass jede Einigung mit dem Gegner dem ukrainischen Volk zur Abstimmung per Referendum vorgelegt werden müsse. Derweil warnte US-Präsident Joe Biden (79) vor russischen Cyberangriffen in den USA und dem Einsatz von Bio- und Chemiewaffen in der Ukraine. Die Geschehnisse des gestrigen Tages könnt ihr im TAG24-Ticker vom Montag nachlesen. Alle aktuellen Entwicklungen im Zuge des Krieges in der Ukraine am heutigen Dienstag gibt es in unserem Liveticker. In Deutschland sind seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine von der Bundespolizei 232.462 Kriegsflüchtlinge festgestellt worden. Das teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag mit. Das komplette Fluchtgeschehen bildet diese Zahl allerdings nicht ab. Denn sie beschränkt sich auf Geflüchtete, die von der Bundespolizei angetroffen wurden, etwa an der österreichisch-bayerischen Grenze, an Bahnhöfen oder in Zügen. Im Regelfall gibt es keine festen Grenzkontrollen an den EU-Binnengrenzen, Ukrainer dürfen zudem ohne Visum einreisen – die Zahl der tatsächlich Angekommenen ist daher wahrscheinlich deutlich höher. Die russische Armee meldet nach eigenen Angaben einen weiteren Vormarsch in der Ostukraine. Kämpfer der selbst ernannten Volksrepublik Donezk seien weitere vier Kilometer in ukrainisches Gebiet vorgerückt, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow (55), am Dienstag in Moskau mit. Es werde um die Eroberung dreier Dörfer in der Nähe der Stadt Donezk gekämpft. Südwestlich davon sei das Dorf Uroschajne eingenommen worden. Das lässt sich nicht unabhängig überprüfen. Nach Angaben aus Moskau haben die Kämpfer im Gebiet Luhansk die Kontrolle über mindestens drei weitere Siedlungen erlangt. Bei den Kämpfen seien mehr als 40 Soldaten der Ukraine und Militärfahrzeuge « zerstört » worden, sagte Konaschenkow. Nach einem Evakuierungsaufruf an Bürger der ukrainischen Stadt Boryspil südöstlich von Kiew versuchen Offizielle, die Bevölkerung wieder zu beruhigen. « In sozialen Medien ist Panik ausgebrochen, dass morgen ein Angriff beginnt und morgen Boryspil vernichtet wird », zitierte die ukrainische Agentur Unian den Berater des Innenministers, Wadym Denisenko, der am Dienstagmorgen im ukrainischen Fernsehen auftrat. Bürgermeister Wolodymyr Borissenko, der in der Nacht zum Dienstag zum Verlassen der Stadt aufgerufen hatte, habe gesagt, wenn Frauen und Kinder die Stadt verließen, sei es einfacher für die Männer, die Stadt vor theoretisch möglichen Angriffen zu schützen. Darauf sollten sich die Menschen konzentrieren, so Denisenko. Russlands Vize-Außenminister Sergej Rjabkow (61) sieht die Beziehungen zu den USA wegen des Ukraine-Krieges vor dem Abbruch. « Gestern wurde dem amerikanischen Botschafter eine Protestnote übergeben, in der darauf hingewiesen wird, dass die Beziehungen an den Rand des Abbruchs geraten sind », sagte Rjabkow am Dienstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.

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