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Russland zerstört mit Raketenangriff Waffenlieferung aus dem Westen

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Russland hat Raketen auf die westukrainische Stadt Tschortkiw abgefeuert. In Sjewjerodonezk brennt eine Chemiefabrik nach den heftigen Kämpfen.  Laut der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew wurden mindestens 287 Kinder seit Kriegsbeginn getötet. Alle Neuigkeiten zum Angriff auf die Ukraine finden Sie hier im Ticker.
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15 Grafiken helfen Ihnen, die Lage in der Ukraine besser zu begreifenRussische Armee stellt sich auf Krieg bis Oktober ein
15.59 Uhr: Die russische Armee stellt sich nach Einschätzung westlicher Experten auf einen Krieg in der Ukraine bis zum Herbst ein. Das berichteten die Militärexperten des US-amerikanischen Institute for the Study of the War (ISW) unter Berufung auf Informationen des ukrainischen Geheimdienst-Vizedirektors. Russland rechnet demnach mit einem Krieg mindestens bis einschließlich Oktober. Die Informationen deuteten nach Einschätzung des ISW darauf hin, dass der Kreml nicht daran glaubt, seine Ziele in der Ukraine schnell erreichen zu können. Etwaige Änderungen der Pläne hängen den Informationen nach vom Erfolg im Donbass ab. Das Zentrum schwerster Kämpfe im Osten der Ukraine blieb auch am Sonntag die Großstadt Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk. Die Lage dort ist nach Angaben des Gouverneurs die schlimmste im ganzen Land. Der Generalstab in Kiew meldete eine Vielzahl von Kämpfen auch in der Region Slowjansk im Gebiet Donezk. Immer wieder gibt es demnach auch Luftangriffe gegen zivile Infrastruktur.
“Es ist unmöglich, den Beschuss zu zählen », sagte der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, zur Lage um Sjewjerodonezk. Viele Ortschaften in der Region stünden unter Feuer. In Sjewjerodonezk sei die Chemiefabrik Azot beschossen worden. Zuvor hatten die prorussischen Separatisten mitgeteilt, in die Bunker unter der Industrieanlage geflüchtete Zivilisten hätten das Werksgelände verlassen. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs in Kiew sind bei den anhaltend schweren Kämpfen im Donbass die russischen Truppen im Bereich des wichtigen Verkehrsknotenpunkts Bachmut zurückgedrängt worden. Es seien bis zu 150 Angreifer „vernichtet“ worden. Von unabhängiger Seite überprüfen ließen sich diese Angaben nicht. Russland: 150 ukrainische Soldaten bei Luftangriffen getötet
12.40 Uhr: Wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Sonntag mitteilte, sind an der Front bei Luftangriffen mehr als 150 ukrainische Soldaten getötet worden, außerdem wurden sechs Panzer, fünf Artilleriegeschütze und zehn Armeefahrzeuge zerstört. Zwei ukrainische Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 wurden demnach von russischen Kampfjets abgeschossen, eine weitere ukrainische SU-25 wurde von der Luftabwehr getroffen. Unabhängig sind diese Angaben nicht zu überprüfen. Russlands Militär beschießt Waffenlager im Westen der Ukraine

Sonntag, 12. Juni, 11.35 Uhr: Russland hat nach Angaben des Gouverneurs von Ternopil, Wolodmyr Trusch, die westukrainische Stadt Tschortkiw beschossen. Vier Raketen seien eingeschlagen, es gebe 22 Verletzte, schrieb er auf Telegram. Unter anderem sei eine Militäreinrichtung und ein Hochhaus getroffen worden. Tote habe es nicht gegeben. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass in Ternopil „ein großes Lager mit Panzerabwehrraketensystemen, tragbaren Flugabwehrraketensystemen und Artilleriegeschossen“ zerstört worden sei. Dabei habe es sich um Waffen gehandelt, die die USA und europäische Länder der Ukraine geliefert hätten. Laut Verteidigungsministerium wurden vier Kalibr-Langstreckenraketen von einer Fregatte im Schwarzen Meer aus abgefeuert. Ukrainischer Generalstab: Kämpfe um Sjewjerodonezk halten an – Brand in Chemiefabrik
19.27 Uhr: Die Kämpfe um die Großstadt Sjewjerodonezk in der Ostukraine halten nach Angaben des ukrainischen Militärs weiter an. Die russische Armee habe die zivile Infrastruktur in der Stadt sowie im benachbarten Lyssytschansk und drei weiteren Orten beschossen, teilte der Generalstab der ukrainischen Armee am Samstag per Facebook mit. Die ukrainischen Soldaten seien dabei, sich Angriffen der Russen in Sjewjerodonezk zu widersetzen.

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