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Wagenknecht kritisiert Baerbocks Kriegsdiplomatie: „Gießt ständig Öl ins Feuer“

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Sahra Wagenknecht bezeichnet die deutschen Ukraine-Verhandlungen gegenüber unserer Redaktion als „Trauerspiel“. Das liege auch an Annalena Baerbock.
Erstellt: 10.08.2022Aktualisiert: 10.08.2022, 19:18 Uhr
Von: Andreas Schmid
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Sahra Wagenknecht bezeichnet die deutschen Ukraine-Verhandlungen bei Merkur.de von IPPEN.MEDIA als „Trauerspiel“. Das liege auch an Annalena Baerbock.
München/Berlin – Derzeit sieht es nicht danach aus, dass sich Russland und die Ukraine an den Verhandlungstisch begeben – und ein diplomatisches Ende des Krieges beschließen. Auch Anfang August dauern die Kämpfe an. Für Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht ist der diplomatische Weg dennoch das einzige Szenario, den Krieg zu stoppen.
„Die Ukraine kann den Krieg gegen die Atommacht Russland nicht militärisch gewinnen“, sagt Wagenknecht Merkur.de von IPPEN.MEDIA. „Wer möchte, dass dieser immer brutaler geführte Krieg ein Ende findet, der muss sich von der militärischen Logik verabschieden und eine diplomatische Lösung suchen.“
Die jüngsten Verhandlungen zum Getreide-Export hätten gezeigt, dass eine Lösung fernab des militärischen Weges möglich ist. Laut Wagenknecht hat die deutsche Politik es allerdings verpasst, in diesen Verhandlungen präsent zu sein. „Es ist ein Trauerspiel, dass die Bundesregierung die Initiative dazu dem türkischen Präsidenten Erdogan überlässt, während die deutsche Außenministerin durch undiplomatische Äußerungen ständig Öl ins Feuer gießt.“
Erdogan hatte den Getreide-Deal in einer Art Vermittlerrolle mit den Vereinten Nationen ermöglicht, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock war nicht wirklich involviert.

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