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Droht „unkontrollierte Eskalation“? Russland unterstellt Ukraine Bau von „schmutziger Bombe“

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Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu behauptete am Sonntag, dass die Ukraine die Zündung einer radioaktiven Bombe plane.
Erstellt: 23.10.2022Aktualisiert: 23.10.2022, 15:39 Uhr
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Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu behauptete in einem Telefon mit seinem französischen Amtskollegen, dass die Ukraine die Zündung einer radioaktiven Bombe plane.
Moskau – Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen behauptet, Kiew plane zur Diskreditierung Moskaus die Zündung einer radioaktiven Bombe. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Die Lage im Ukraine-Krieg gehe in Richtung „unkontrollierte Eskalation“, so die Mitteilung weiter.
Schoigu habe „seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mithilfe einer ‚schmutzigen Bombe‘ übermittelt“, so das russische Verteidigungsministerium am Sonntag. Als „schmutzige Bombe“ werden konventionelle Sprengsätze bezeichnet, die auch radioaktives Material verstreuen. Die Ukraine, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgegeben hat, unterstellt ihrerseits Russland, den Abwurf einer solchen Bombe zu planen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium spitzt sich die Lage in der Ukraine immer stärker auf eine „unkontrollierte Eskalation“ hin zu.
Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti behauptete unterdessen – ohne Beweise mitzuliefern – unter Berufung auf anonyme Quellen aus verschiedenen Ländern, dass Kiew die Fertigstellung einer kleinen taktischen Atombombe faktisch abgeschlossen habe und bereit sei, diese auf eigenem Boden zu zünden, „um eine starke antirussische Kampagne zu starten, die das Vertrauen zu Moskau untergraben soll“.

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