Italiens neue Regierung droht sich schon zu zerlegen: Silvio Berlusconi fordert wichtige Kabinettsposten für seine Partei, doch die designierte Ministerpräsidentin Meloni sagt, sie sei »nicht erpressbar«.
Noch vor dem offiziellen Beginn der Regierungsbildung in Italien wird der Streit innerhalb der geplanten Rechtskoalition schärfer. Vor allem zwischen der Wahlsiegerin und voraussichtlich nächsten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihrem bisherigen Verbündeten Silvio Berlusconi brodelt es. Sie sei nicht erpressbar, sagte die Vorsitzende der rechtsradikalen Partei Fratelli d’Italia am Freitagabend. Berlusconi verlangt im nächsten Kabinett wichtige Ressorts für seine Partei Forza Italia – Meloni aber ließ ihn bislang weitgehend abblitzen.
