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Mehr als 370 Tote seit Beginn der Proteste im Iran

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Bei den Protesten im Iran sind in den vergangenen zwei Monaten 378 Menschen getötet worden, darunter 47 Kinder. Laut Menschenrechtsorganisationen hätten die Sicherheitskräfte den Einsatz tödlicher Waffen in den vergangenen Tagen deutlich erhöht.
Die Gewalt gegen Demonstranten im Iran geht weiter. Bei den seit mehr als zwei Monaten andauernden Protesten nach dem Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini im Iran sind der Organisation Iran Human Rights (IHR) zufolge bisher 378 Menschen getötet worden, darunter 47 Kinder. Bei jüngsten Protesten in der Provinz Kurdistan erschossen Sicherheitskräfte laut der in Norwegen ansässigen Menschenrechtsgruppe Hengaw mindestens drei Menschen. Teheran beschuldigte erneut westliche Länder, darunter auch Deutschland, „die Lage im Iran zu beeinflussen“.
Der Organisation IHR zufolge betreibt die Führung in Teheran mit Blick auf eine Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in der kommenden Woche eine „Lügen-Kampagne“. So schreibe die Regierung die Tötung von Demonstranten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu und wolle dies „als Vorwand für einen breiteren Einsatz von scharfer Munition nutzen“, sagte der IHR-Vorsitzende Mahmood Amiry-Moghaddam der Nachrichtenagentur AFP.
Auch die Menschenrechtsgruppe Hengaw sagte der AFP, die Sicherheitskräfte hätten den „Einsatz von tödlichen Waffen bei Angriffen auf Demonstranten in den vergangenen fünf Tagen deutlich erhöht“.

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