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Baerbock will mehr Hilfen für SED-Opfer

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Annalena Baerbock ist nicht nur Außenministerin, sie vertritt auch die Brandenburger Grünen im Bundestag. Fern der Außenpolitik nimmt sie sich Zeit für ehemalige SED-Opfer. Doch auch hier holt sie ihr Amt ein.
Erstellt: 06.01.2023, 14:37 Uhr
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Annalena Baerbock ist nicht nur Außenministerin, sie vertritt auch die Brandenburger Grünen im Bundestag. Fern der Außenpolitik nimmt sie sich Zeit für ehemalige SED-Opfer. Doch auch hier holt sie ihr Amt ein.
Bad Freienwalde – Hinten, ganz am Ende des Gangs, da war ihre Zelle. Heute ist da ein sauber lackierter blauer Türrahmen, dahinter eine Amtsstube des Polizeireviers Bad Freienwalde. Früher aber war Cornelia Kurtz in dem winzigen Zimmer mit den dicken Mauern eingesperrt, als 16-Jährige, zu DDR-Zeiten. Wie sie sich fühlt, wieder hier zu sein? „Aufgeregt.“
Mit der Grünen-Politikerin und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock kam Cornelia Kurtz, heute 62 Jahre, zurück an den Ort, der in der DDR offiziell „Durchgangsheim“ hieß. Für die dort festgehaltenen Jungen und Mädchen war es schlicht ein „Kindergefängnis“. Von 1968 bis 1987 brachten die DDR-Behörden dort Kinder und Jugendliche zeitweise unter, bevor sie in ein Heim oder in einen Jugendwerkhof gebracht wurden.

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