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„De-Industrialisierungsminister“: Habeck rechnet sich eigenen Windkraft-Plan schön

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Wirtschaftsminister Habeck sieht die Stromversorgung in Deutschland bis 2031 als gesichert. Doch die Kritik am Grünen-Politiker wird lauter.
Erstellt: 04.02.2023, 06:03 Uhr
Von: Felix Durach
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Wirtschaftsminister Habeck sieht die Stromversorgung in Deutschland bis 2031 als gesichert. Doch die Kritik am Grünen-Politiker wird lauter. Sind die Ausbauplänen zu ambitioniert?
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass die Energieversorgung in Deutschland bis 2031 sichergestellt sei. Der Vize-Kanzler bezog sich bei seiner Ankündigung auf einen Bericht der Bundesnetzagentur. Durch die aktuellen Pläne werde sichergestellt, „dass zu allen Stunden des Jahres Energie und Strom zur Verfügung“ stehen würden. Das gelte auch dann, wenn der Kohleausstieg vorgezogen werden sollte, erklärte Habeck weiter. Zwei Tage nach den Ankündigungen des Wirtschaftsministers wird jedoch immer mehr Kritik laut. Hat sich der Grünen-Politiker eine missliche Situation schöngerechnet?
Hauptkritikpunkt ist das Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, von dem das Wirtschaftsministerium ausgeht. Das befindet sich deutlich über dem aktuellen Niveau. Um die Energieversorgung sicherzustellen, werde ein Zuwachs von rund 263 Gigawatt benötigt. Von 123 Gigawatt im Jahr 2021 müsse man sich bei den Erneuerbaren Energien bis 2031 auf 386 Gigawatt steigern – eine Verdreifachung.
In der Praxis würde das bedeuten, dass ab Ende 2023 in Deutschland jeden Tag knapp sechs neue Windränder gebaut werden müssten, um die Ziele zu erreichen.

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