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MAD warnt vor zunehmender Spionage aus Russland und China

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Russische und chinesische Nachrichtendienste versuchen immer öfter, die Bundeswehr auszuspähen. In seinem Jahresbericht sieht der MAD »eine ernst zu nehmende Bedrohung«.
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) warnt vor verstärkter Ausspähung der Bundeswehr durch Russland und China. Die Nachrichtendienste beider Staaten seien als »aktivste Akteure der Spionage« festgestellt worden, schreibt der Militärgeheimdienst in seinem Jahresbericht. Eine Rolle spielt auch hier der Krieg in der Ukraine. Durch Lieferungen von Waffen, Munition und Ausrüstung sowie die Ausbildung von Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte habe sich Deutschland positioniert. Daher werde es »durch die russischen Dienste noch intensiver aufgeklärt«, heißt es in dem Report, der der Nachrichtenagentur dpa vorlag.
In den vergangenen Jahren sei der Kampf gegen extremistische Bestrebungen ein bestimmendes Thema für die Nachrichtendienste gewesen, stellt MAD-Präsidentin Martina Rosenberg in dem Bericht fest, der auch die Jahre 2021 und 2022 umfasst. »Mit der russischen Offensive und den damit verbundenen Folgen die Themen Spionage- und Cyberabwehr deutlich in den Vordergrund« Das Interesse ausländischer Dienste an Tätigkeiten, Absichten und Maßnahmen der Bundeswehr habe sich »erheblich verstärkt«.

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