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Max Verstappen siegt in Monza und stellt Formel-1-Rekord auf

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Der Formel-1-Weltmeister feiert in Monza den zehnten GP-Erfolg in Folge. Aber für ihn geht es um mehr als um Tagessiege: Max Verstappen und Lewis Hamilton duellieren sich auch um das sportliche Erbe von Michael Schumacher.
Der Formel-1-Weltmeister feiert in Monza den zehnten GP-Erfolg in Folge. Aber für ihn geht es um mehr als um Tagessiege: Max Verstappen und Lewis Hamilton duellieren sich auch um das sportliche Erbe von Michael Schumacher.Alle zehn: Max Verstappen übertrifft in Monza den zehn Jahre alten Rekord von Sebastian Vettel.
Der Abschied der Formel 1 aus Europa für dieses Jahr hat mit einem Rekord geendet, der noch lange Bestand haben könnte: Max Verstappen siegte im Grossen Preis von Italien zum zehnten Mal in Folge. Damit übertrag er den zehn Jahre alten Rekord des Deutschen Sebastian Vettel. Aber es war nicht das einzige ungewöhnliche Ereignis an einem Rennwochenende, das noch einmal all das hervorgebracht hat, was die Königsklasse des Motorsports auszeichnet.
«Sandwich» nennen die Fahrer die Position, in der Verstappen zu Beginn des 14. WM-Laufs steckte. Der Niederländer in Diensten von Red Bull Racing stand nur auf dem zweiten Startplatz, vor ihm Carlos Sainz junior im Ferrari, in der Startreihe dahinter: Charles Leclerc, ebenfalls Ferrari. Und links und rechts der Leitplanken im Königlichen Park waren es weit über 100 000 Fans, vornehmlich in Rot gekleidet, die er gegen sich hat.
One of the most incredible atmospheres in all of sport ????#ItalianGP #F1 @Autodromo_Monza pic.twitter.com/L70vAfd5Jc
Die Scuderia setzte nach einem durchwachsenen Rennjahr alles auf das Heimspiel, der Rennwagen war auf grösstmögliche Bodenhaftung getrimmt, vor allem auf eine Qualifikationsrunde. Verstappen stoppen und die Tifosi versöhnen: So lautete der Plan. Am Samstag schien er aufzugehen, Sainz eroberte die erste Pole Position für Ferrari in dieser Saison. Der Spanier sprach davon, dass er den Erfolg im Königlichen Park als «Verantwortung gegenüber dem ganzen Land» sieht.Verstappen erhöhte den Druck, legte sich den Gegner zurecht – und zog vorbei
Aber die Ferrari-Fahrer setzten sich damit noch stärker unter Druck, die Leidenschaft auf den Tribünen und damit die Erwartungen waren riesig. Und in der Begeisterung am Vorabend des Rennens entging ihnen bestimmt das zufriedene Grinsen des Widersachers. Ein Typ wie Verstappen auf der zweiten Position, noch dazu um lediglich 13 Tausendstelsekunden geschlagen: Das hätte stutzig machen müssen.

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