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Das sagt AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah zur Festnahme seines Mitarbeiters

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Nach der Festnahme eines Mitarbeiters von Maximilian Krah wegen mutmaßlicher chinesischer Spionage zeigt sich auch die AfD alarmiert. Der Fall sei « beunruhigend ».
Nach der Festnahme eines Mitarbeiters von Maximilian Krah wegen mutmaßlicher chinesischer Spionage zeigt sich auch die AfD alarmiert. Krah selbst gibt sich unwissend.
Ein AfD-Sprecher hat die Festnahme eines Mitarbeiters des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah als « sehr beunruhigend » bezeichnet. « Da uns derzeit noch keine weiteren Informationen zu dem Fall vorliegen, müssen wir die weiteren Ermittlungen des Generalbundesanwalts abwarten », teilte der Sprecher am Dienstag weiter mit.
Zudem äußerte sich ein anonymes AfD-Bundesvorstandsmitglied in der « Bild »: « Herr Krah wird inzwischen zum Problem für die AfD. » Zudem heiße es laut « Bild » aus der Parteispitze: « Scheint, als fliege gerade etwas in die Luft bei uns … » Lesen Sie hier die weiteren Informationen zur Festnahme. t-online hatte im Oktober die Geheimdienstkontakte, Zahlungen und Lobbytätigkeiten exklusiv aufgedeckt.
Auch Krah selbst hat sich mittlerweile geäußert: Von der Festnahme seines Mitarbeiters habe er am Vormittag aus der Presse erfahren, erklärte Krah in einer Mitteilung. « Weitere Informationen liegen mir nicht vor. » Der Vorwurf von Spionage für ein anderes Land sei « eine schwerwiegende Anschuldigung », erklärte Krah und fügte hinzu: « Sollten sich die Vorwürfe als wahr erweisen, würde dies die sofortige Beendigung des Dienstverhältnisses nach sich ziehen. »
« Bild » sprach den Politiker zudem am Flughafen in Straßburg an. Dort habe Krah gesagt, er habe die Nachrichten erst bei der Landung auf seinem Handy gesehen. Sein Mitarbeiter habe seiner Kenntnis nach nur « Kontakte zu offiziellen chinesischen Stellen in der Botschaft » gepflegt, wurde Krah wiedergegeben.
Krahs AfD-Kollegin im EU-Parlament, Sylvia Limmer, schrieb dazu bei X: « Ein Problem war er bereits die letzten 5 Jahre für die Delegation mit seiner abseitigen Haltung zu China, Russland, den USA, Israel, Frauen und vielem mehr. » Sie warf den Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla vor, auf Krah bestanden zu haben und maßgeblich die EU-Kandidatenliste bestimmt zu haben. Krah ist Spitzenkandidat der AfD für die anstehende Europawahl.
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Bernd Baumann, sagte zu der Festnahme vor Journalisten in Berlin: « Wir gucken mal, was für Belege da jetzt wieder sein sollen und dann sehen wir weiter.

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