Nachdem sich Angriffe auf Politiker häufen, sind Forderungen nach einer Strafverschärfung laut geworden. Doch nicht alle halten sie für sinnvoll.
Stand: 10.05.2024, 22:36 Uhr
Von: Tadhg Nagel
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Nachdem sich Angriffe auf Politiker häufen, sind Forderungen nach einer Strafverschärfung laut geworden. Doch nicht alle halten sie für sinnvoll.
Berlin – Inmitten der jüngsten Angriffe auf Politiker im Wahlkampf wird der Ruf nach schneller wirkenden Lösungen lauter. Doch nachdem ein Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) die Diskussion um eine schärfere Reaktion im Lauf der Woche befeuert hatte, nimmt jetzt auch die Ablehnung von solchen Strafverschärfungen zu.
FDP-Politiker Konstantin Kuhle warnte am Freitag im ARD-„Morgenmagazin“ davor, den Eindruck zu erwecken „dass wir Dinge nur härter bestrafen, weil Politiker betroffen sind“. Zudem sei es „weltfremd zu glauben, dass man alle Wahlkämpfer und Mandatsträger rund um die Uhr bewachen kann“.
