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Asylbewerber erstmals nach Ruanda geflogen

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Zum ersten Mal hat ein Migrant im Rahmen des Asylpakts Großbritannien in Richtung Kigali verlassen. Die Regierung will bis Ende 2024 5.700 Menschen nach Ruanda schicken.
Großbritannien hat nach übereinstimmenden Berichten erstmals einen abgelehnten Asylbewerber nach Ruanda geschickt. Wie mehrere britische Medien am Dienstag berichteten, verließ der Mann bereits am Montag das Vereinigte Königreich freiwillig in Richtung der ruandischen Hauptstadt Kigali. Das britische Parlament hatte vergangene Woche nach langem Streit den Plan zur Abschiebung von Migranten nach Ruanda gebilligt.
Der Mann wurde im Rahmen eines freiwilligen Programms abgeschoben, das sich von dem umstrittenen Zwangsabschiebeprogramm unterscheidet, das Premierminister Rishi Sunak vergangene Woche nach langem Streit im Parlament durchgesetzt hatte. Im Rahmen des freiwilligen Programms erhält jeder Asylsuchende bis zu 3.000 Pfund (3.500 Euro) für die Ausreise nach Ruanda. Damit will die britische Regierung die Zahl der Flüchtlinge reduzieren, die in den vergangenen Jahren ins Land kamen.
Vorwurf der PR-Aktion
Die Aktion ist nicht Teil des viel kritisierten Plans der konservativen Regierung, irregulär eingereiste Asylbewerber ungeachtet ihrer Herkunft zu Tausenden nach Ruanda abzuschieben.

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