Bundeskanzler Scholz erteilt dem „Siegesplan“ des ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Absage. Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bleibt aus.
Stand: 19.10.2024, 07:31 Uhr
Von: Tadhg Nagel
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Bundeskanzler Scholz erteilt dem „Siegesplan“ des ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Absage. Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bleibt aus.
Brüssel – Während des EU-Gipfels in Brüssel präsentierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen „Siegesplan“ zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Er forderte erneut Waffen mit großer Reichweite von seinen westlichen Partnern, besonders Taurus-Marschflugkörper aus Deutschland. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnte diese und eine weitere Forderung Selenskyjs ab.
Selenskyj glaubt, dass ein abschreckendes Raketenarsenal Russland, das 2022 in die Ukraine einmarschierte, zu Friedensgesprächen bewegen könnte. Er hat während des EU-Gipfels seinen Siegesplan gegen Russland vorgestellt und Scholz öffentlich aufgefordert, Taurus-Marschflugkörper zu liefern.
Scholz scheint jedoch nicht überzeugt zu sein.
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Deutschland — in German Scholz verweigert Taurus-Raketen: „Und dabei bleibt es auch“