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Die Zehnkämpfer Rico Freimuth und Kai Kazmirek haben in London das beste deutsche WM-Ergebnis seit 1987 perfekt gemacht. Besser war nur ein Franzose mit «deutschem» Namen.
Die Zehnkämpfer Rico Freimuth und Kai Kazmirek haben am Samstag (12.08.17) in London das beste deutsche WM-Ergebnis seit 1987 perfekt gemacht: Sie belegten die Plätze zwei und drei. Besser war nur ein Franzose mit «deutschem» Namen.
Bei den ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki 1983 standen mit Jürgen Hingsen und Siegfried Wentz zum ersten Mal zwei Deutsche auf dem Podest — sie holten Silber und Bronze. 1987 gewann Torsten Voss für die damalige DDR Gold und Wentz für die Bundesrepublik Silber. 30 Jahre später haben nun Rico Freimuth vom SV Halle und Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied erneut ein dickes Ausrufezeichen für die deutsche Zehnkampf-Kunst gesetzt.
Das DLV-Duo absolvierte einen Wettkampf auf hohem Niveau — und sprang völlig zu Recht aufs Podest. Nur einen konnten der 29 Jahre alte Freimuth und der 26-jährige Kazmirek im Londoner Olympiastadion nicht gefährden: Im abschließenden 1.500-m-Lauf ließ sich der Olympia-Zweite Kevin Mayer aus Frankreich seinen WM-Triumph nicht mehr nehmen. Mit Weltjahresbestleistung von 8.768 Punkten gewann er deutlich vor Freimuth (8.564) und Kazmirek (8.488) , der eine persönliche Saisonbestleistung schaffte. «In seiner aktuellen Form ist Mayer der Beste, das muss man neidlos anerkennen. Er hat den Titel definitiv verdient», gratulierte Freimuth, der selbst mit dem WM-Titel geliebäugelt hatte («Alles ist möglich») , dem Goldmedaillengewinner im ZDF.

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