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Sorge über AfD: Grüne und FDP kämpfen im Fernduell im Platz 3

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Grüne und FDP treffen sich vor der Wahl zu Sonderparteitagen. Beide Parteien wollen als drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Die Sorge wächst, dass dies jemand anderes werden könnte.
Nur wenige Kilometer entfernt treffen sich Grüne und FDP eine Woche vor der Bundestagswahl zu Sonderparteitagen. Beide Parteien wollen als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen. Die Sorge wächst, dass dies jemand ganz anderes werden könnte.
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Eine Woche vor der Bundestagswahl ist der Kampf um Platz 3 hinter CDU/CSU und SPD voll entbrannt. Grüne und FDP beanspruchten bei Sonderparteitagen diese Position jeweils für sich. Sie riefen ihre Anhänger bei dem Fernduell zu einem engagierten Wahlkampf-Schlussspurt auf, um dieses Ziel zu erreichen. Sorge bereitet den etablierten Parteien zunehmend das Erstarken der AfD in den Umfragen. Nach diesen haben die Rechtspopulisten gute Chancen, aus dem Stand heraus drittstärkste Kraft im neuen Bundestag zu werden und damit womöglich die Opposition anzuführen.
Die Grünen gingen bei ihrem Parteitag am Sonntag in Berlin auf direkte Konfrontation zum Konkurrenten FDP. Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt warf den Liberalen Realitätsverweigerung und Rückschritte in der Sozial-, Klima- und Außenpolitik vor. Schwarz-Gelb sei eine Gefahr für den Fortschritt. Zusammen mit dem zweiten Spitzenkandidaten Cem Özdemir warb sie für eine «Richtungsentscheidung». Mit Themen wie Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit sollen auch SPD-Wechselwähler gewonnen werden.
Göring-Eckardt warnte vor weiteren vier Jahren des «Aussitzens und Stillstands» unter einer großen Koalition sowie Rückschritten durch Schwarz-Gelb. Sie rief die Partei auf, in der letzten Woche des Wahlkampfes noch einmal alles zu geben.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner geht davon aus, dass sich das Rennen um den dritten Platz im Bundestag zwischen seiner Partei und der AfD entscheiden wird. Er betonte bei dem Parteitag, es dürfe nicht sein, dass die Opposition im Bundestag von einer Partei mit «völkisch-autoritärem» Gedankengut geführt werde.

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