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Mutko tritt als Cheforganisator der WM 2018 in Russland zurück

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Der russische Vizeministerpräsident Witali Mutko tritt als Cheforganisator der Fußball-WM 2018 in Russland zurück.
Der russische Vizeministerpräsident Witali Mutko tritt als Cheforganisator der Fußball-WM 2018 in Russland zurück. Der bisherige Generaldirektor Alexander Sorokin solle an die Spitze des Organisationskomitees aufrücken. Das teilte Mutko am Mittwoch in Moskau mit, wie die staatliche Agentur R-Sport meldete.
«Ich konzentriere mich auf meine Arbeit in der Regierung», sagte Mutko. Wegen des russischen Doping-Skandals steht Mutko in der Kritik. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ihn lebenslang für Olympia gesperrt. Am Montag hatte Mutko bereits die Leitung des russischen Fußballverbands vorübergehend niedergelegt.
Der russische Vizeministerpräsident Witali Mutko schließt einen Rückzug als Cheforganisator der Fußball-WM 2018 nicht aus. Das sagte er am Montag in Moskau nach seiner Ankündigung, die Führung des russischen Fußballverbandes für ein halbes Jahr ruhen zu lassen.
Über den Verbleib an der Spitze des Organisationskomitees für die WM im Juni und Juli habe allerdings nicht er zu bestimmen. «Das entscheiden das Staatsoberhaupt, der Regierungschef und der Aufsichtsrat», sagte Mutko der Agentur Tass zufolge. Es sei aber logisch, sich auf sein politisches Amt zu konzentrieren und die Ehrenämter abzugeben.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hält Mutko für einen der Verantwortlichen im russischen Doping-Skandal. Die Manipulationen erreichten einen Höhepunkt bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014.
Deshalb hat das IOC Mutko Anfang Dezember lebenslang für Olympia gesperrt. So wuchs auch der Druck auf die Fifa, ein Zeichen zu setzen. Die russische Politik weist den Vorwurf systematischen Dopings zurück und spricht von Einzelfällen.
Dem FC Bayern München würde der 31 Jahre alte Neuer, der aktuell einen dritten Mittelfußbruch auskuriert, damit in der ersten Phase der Rückrunde auch im Champions-League-Achtelfinale gegen Besiktas Istanbul fehlen. Löw will Neuer die WM-Tür so lange wie irgendwie möglich offen halten. «Er ist der beste Torwart der Welt, ein Rückhalt, unser Kapitän. Mit dieser Ausstrahlung brauchen wir ihn unbedingt», sagte Löw, der anfügte: «Im Moment ist alles im Plan.»
Für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sind in der zweiten Verkaufsphase bislang mehr als 2,3 Millionen Ticket-Anfragen eingegangen. Wie der Weltverband FIFA am Mittwoch mitteilte, ist die Nachfrage aus dem Gastgeberland Russland am größten, gefolgt von Argentinien, Mexiko, Peru, Brasilien, Kolumbien, USA, Spanien, Deutschland, Ägypten und China. In der ersten Verkaufsphase wurden schon 742.760 Tickets vergeben.
Die aktuelle Verkaufsphase dauert noch bis zum 31. Januar. Liegen für eine Partie mehr Anfragen als Karten vor, gibt es eine Verlosung. Für das Eröffnungsspiel am 14. Juni zwischen Russland und Saudi-Arabien und das Finale am 15. Juli können keine Karten mehr bestellt werden.
Deutsche Fans können sich auch gezielt für das DFB-Kontingent von acht Prozent pro deutsche Partie auf der FIFA-Homepage bewerben. Bedingung ist neben einem Antrag auf eine russische Fan-ID als Visum-Ersatz auch die Mitgliedschaft im Fan-Club-Nationalmannschaft.
Spanien läuft nach Ansicht des abgesetzten RFEF-Verbandspräsidenten Angel María Villar ernsthaft Gefahr, von der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 ausgeschlossen zu werden. «Vorsicht, die Möglichkeit besteht wirklich», warnte Villar am Montag in Madrid. Gegen den Ex-Chef des Fußballverbandes RFEF ermittelt die spanische Justiz im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre. Die — der Madrider Regierung unterstellte — Sportbehörde CSD verlangt, dass der RFEF neue Vorstandswahlen abhält. Der Weltverband FIFA warnte Spanien, dass das eine Einmischung des Staates in die Belange des Fußballs sein könnte. Dies kann im Extremfall zu einem Ausschluss Spaniens von der WM in Russland führen. «Wenn Spanien nicht an der WM teilnehmen kann, trüge die Regierung die alleinige Verantwortung», meinte Villar.
Er wies Spekulationen zurück, wonach er die Initiative der FIFA selbst ausgelöst haben könnte. «Ich dementiere ganz energisch, im RFEF oder bei der FIFA in irgendeiner Form interveniert zu haben», betonte Villar. Der Ex-Nationalspieler war bis zu seinem Rücktritt im Juli Vizepräsident der FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA).
Die spanische Regierung hat gelassen auf die angekündigte Prüfung durch die FIFA wegen angeblicher staatlicher Einmischung in interne Angelegenheiten reagiert. «Dass Spanien nicht zur WM fahren könnte, ist ein Szenario, das ich überhaupt nicht in Betracht ziehe», sagte Ministerpräsident Mariano Rajoy am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. «Wir werden nicht nur hinfahren, wir werden gewinnen.»
Rajoy versicherte, das Verhalten der Regierung sei «vorbildlich» gewesen. Die Sportbehörde habe deren volle Unterstützung. Der spanische Verband teilte mit, bereits am Rande der WM-Auslosung in Moskau sei der neue RFEF-Präsident Juan Luis Larrea wegen der Vorwürfe mit Vertretern von FIFA und UEFA zusammengetroffen.
Die FIFA hat dem spanischen Fußballverband RFEF in einem Schreiben eine staatliche Einmischung in interne Angelegenheiten vorgeworfen. Der Weltverband bestätigte in einer Mitteilung, dass Delegationen der FIFA und der UEFA nach Madrid entsandt werden sollen, um die Situation zu prüfen. Dabei hieß es, die Verbände der einzelnen Länder müssten unabhängig von jeder Einflussnahme Dritter agieren.
Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland ihren Titel erfolgreich verteidigen, erhält jeder Spieler eine Prämie von 350.000 Euro. Diese Zahl gab der DFB am Mittwoch bekannt. Im Vergleich mit 2014 wären das jeweils 50.000 Euro mehr: Beim Titelgewinn in Brasilien kassierten die 23 Profis die bisherige Rekordsumme von 300.000 Euro. Seinerzeit ließ sich der DFB die erfolgreiche WM-Qualifikation und den Finalsieg insgesamt 11,16 Millionen Euro kosten.
«Für unsere Spieler bedeutet es eine große Motivation, erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs zweimal hintereinander Weltmeister zu werden. Das wäre ein Titel für die Ewigkeit und sicher eine besondere Prämie wert», sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel zu der Regelung für 2018.
Die Entlohnung wird erneut stark leistungsbezogen sein. Für die Vorrunde und die Teilnahme am Achtelfinale gibt es keine Prämien.

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