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"Fire and Fury"-Autor: Sein Umfeld hält Donald Trump für unfähig

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Donald Trumps Umfeld halte ihn für einen «Schwachkopf, einen Idioten», sagt Michael Wolff, dessen Enthüllungsbuch am Freitag veröffentlicht wurde. Der Präsident…
Tillerson wandte sich auch gegen die Charakterisierung in dem Buch, dass Trumps Konzentrationsfähigkeit begrenzt sei und er deshalb manchmal Treffen mit ausländischen Spitzenpolitikern vorzeitig verlasse. So einen Schritt des Präsidenten habe er nie erlebt, sagte Tillerson. Und bei Beratungen über schwierige Themen wie Nordkorea und Afghanistan sei der Präsident «sehr abwägend gewesen, er hat den Argumenten zugehört und Gegenargumente vorgebracht, so wie er es auch sollte (…). Und am Ende trifft er eine Entscheidung (…). Ich kann Ihnen sagen, dass er in allen größeren politischen Bereichen die richtige Entscheidung gefällt hat.»
Nach früheren Medienberichten soll Tillerson allerdings Trump selber als «Schwachkopf» bezeichnet haben, was er seinerzeit nie direkt dementiert hatte. In der jüngsten Vergangenheit waren auch vor diesem Hintergrund wiederholt Spekulationen aufgetaucht, nach denen sich Trump von Tillerson trennen oder dieser selber seinen Posten an den Nagel hängen wolle. «Ich freue mich auf ein sehr, sehr erfolgreiches Jahr 2018», sagte Tillerson nun in dem Interview. Auf die Frage, ob er denn auch Gelegenheit haben werde, das zu genießen, antwortete er: «Ich habe vor, das ganze Jahr über zu bleiben.»
Das mit großer Spannung erwartete Buch kam am Freitag in die US-Buchläden — vier Tage früher als ursprünglich geplant. Der Verlag Henry Holt & Co begründete den Schritt mit einer «beispiellosen» Nachfrage. Tatsächlich war das Buch in mehreren Washingtoner Läden bereits am Morgen ausverkauft. Vor einem Geschäft, das eigens bereits um Mitternacht geöffnet hatte, bildeten sich Warteschlangen.
Das mit Spannung erwartete Enthüllungsbuch «Fire and Fury» über das Weiße Haus unter Donald Trump soll vier Tage früher als geplant schon heute erscheinen. Der Verlag Henry Holt & Co begründete den Schritt mit einer «beispiellosen» Nachfrage nach dem Buch. Der Autor Michael Wolff zeichnet darin auf Grundlage von sieben Monaten Recherche im Weißen Haus und angeblich 200 Interviews ein chaotisches Bild der Machtzentrale unter Trump. Mit der geplanten Veröffentlichung will sich der Verlag offenbar über Trumps Wunsch hinwegsetzen, das Erscheinen juristisch zu verhindern.
Unterdessen attackiert Trump den Autor via Twitter: Das Buch, das der Journalist Michael Wolff geschrieben habe, sei «voller Lügen», verdrehe die Tatsachen und berufe sich auf «Quellen, die nicht existieren», schrieb der US-Präsident am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst. Er habe dem Autor keinerlei Zugang zum Weißen Haus gewährt, ihn mehrfach abgewiesen und auch nie mit ihm über ein Buch gesprochen, fügte Trump hinzu.
Das Buch «Fire and Fury: Inside the Trump White House» (Feuer und Wut: In Trumps Weißem Haus) enthält zahlreiche Zitate von wichtigen Trump-Mitarbeitern, die Zweifel an dessen Befähigung für das Präsidentenamt äußern. Es zeichnet ein düsteres Bild von der Trump-Präsidentschaft, von einem Weißen Haus, in dem Chaos und Intrigen herrschen, und einem Präsidenten, der wegen seiner Führungsschwäche von seinen eigenen Mitarbeitern verhöhnt wird.
Auch sein ehemaliger Chefstratege Steve Bannon kommt zu Wort. Er wird mit dem Vorwurf zitiert, Trumps ältester Sohn Donald Trump junior habe sich mit einem Treffen mit einer russischen Anwältin während des Präsidentschaftswahlkampfs im Juni 2016 «verräterisch» und «unpatriotisch» verhalten.
Trumps Anwälte hatten vergeblich versucht, das Erscheinen des Buches zu verhindern. Der Verlag zog nun den Erscheinungstermin um vier Tage vor: Statt kommenden Dienstag soll es nun bereits am Freitag erscheinen.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, nannte die Äußerungen der Expertin «beschämend und lächerlich». Wenn Trump für das Amt nicht geeignet sei, «dann wäre er wahrscheinlich nicht da, wo er sich gerade befindet», sagte sie. Auch hätte er in diesem Fall bei den Vorwahlen der Republikanischen Partei zur Kandidatenkür wohl kaum die innerparteilichen Rivalen schlagen können.
Die US-Verfassung sieht zwei Möglichkeiten zur Absetzung eines Präsidenten vor. Zum einen das «Impeachment»-Verfahren, bei dem am Ende eine Zweidrittelmehrheit im Senat erforderlich ist. Zum anderen gibt es eine Bestimmung aus dem Jahr 1967, wonach der Vizepräsident und die Hälfte des Kabinetts erklären können, dass der Präsident nicht in der Lage sei, sein Amt auszuüben und die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen. Bislang wurde noch kein US-Präsident seines Amtes enthoben. Präsident Richard Nixon trat 1974 freiwillig zurück, nachdem der Justizausschuss im Watergate-Skandal das Amtsenthebungsverfahren eingeleitet hatte.
US-Präsident Donald Trump ist gerade weltweit in den Schlagzeilen, weil er seinen ehemaligen Chefstrategen und Wahlkampfleiter Stephen Bannon mit rechtlichen Schritten droht. Der ehemalige Mitarbeiter war für Autor Michael Wolff eine wichtige Quelle. Inhalte aus dessen neuem Buch «Fire and Fury: Inside the Trump White House» sorgen gerade für Furore, obwohl das Werk noch nicht erschienen ist.
Trump-Team glaubte nicht an Sieg
«Kurz nach 20.00 Uhr in der Wahlnacht, als der unerwartete Trend — Trump könnte tatsächlich gewinnen — sich zu bestätigen schien, erzählte Don Junior (der Sohn von Donald Trump) einem Freund, dass sein Vater, oder DJT, wie er ihn nennt, aussah als ob er einen Geist erblickt hätte. Melania weinte — und zwar nicht vor Freude.»
Steve Bannon über Treffen mit Russen
«Die drei führenden Leute im Wahlkampf (Donald Trump Junior, Schwiegersohn Jared Kushner und Wahlkampfleiter Paul Manafort) dachten, es sei eine gute Idee, sich im 25. Stock im Konferenzraum des Trump Tower mit einer ausländischen Regierung zu treffen — ohne Anwälte. Sie hatten keine Anwälte. Selbst wenn man dachte, das sei nicht verräterisch gewesen oder unpatriotisch oder üble Scheiße — und ich denke, dass all das zutrifft — hätte man sofort das FBI anrufen sollen.»
Trumps Ängste vergiftet zu werden
«Er hatte eine langjährige Angst davor, vergiftet zu werden, ein Grund, warum er gerne bei McDonald’s aß — niemand wusste, dass er kommen würde und das Essen war bereits sicher zubereitet.»
Donald Trump belegt Mitarbeiter und Besucher im Westflügel des Weißen Hauses mit einem privaten Handy-Bann. Im wichtigsten Teil des Weißen Hauses müssen Personen künftig auf ihre privaten Mobiltelefone verzichten. «Die Sicherheit und der Schutz der technologischen Systeme im Weißen Haus ist eine Priorität der Regierung», erklärte am Donnerstag die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders. Die neue Richtlinie trete in der kommenden Woche in Kraft.
Im Westflügel des Weißen Hauses befinden sich das berühmte Oval Office des Präsidenten und die Büros seiner wichtigsten Berater. Trump beklagt seit seinem Amtsantritt das Durchstechen vertraulicher Informationen aus dem Weißen Haus an die Presse.
Am Mittwoch erschienen Auszüge aus einem neuen Enthüllungsbuch, das einen Einblick in Trumps Präsidentschaft gibt. Darin kommt auch der frühere Chefstratege im Weißen Haus, Steve Bannon, ausführlich zu Wort, der Trumps ältestem Sohn «verräterisches» und «unpatriotisches» Verhalten vorwirft.
Trump konterte die Kritik mit wüsten Gegenangriffen und beschuldigte Bannon, falsche Informationen an die Medien weitergegeben zu haben, «um sich viel wichtiger zu machen als er war».
Er machte den ultrarechten Ideologen Steve Bannon zu seinem Chefstrategen im Weißen Haus — doch nun erklärt US-Präsident Donald Trump seinen einstigen Verbündeten für verrückt. In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung des Präsidenten heißt es, Bannon habe den Verstand verloren. Grund für die scharfe Attacke ist ein brisantes Buch, das kommende Woche erscheint. Darin wirft Bannon Trumps Sohn, Donald Trump Junior, im Zusammenhang mit der Russland-Affäre Verrat und unpatriotisches Verhalten vor. «Steve Bannon hat nichts mit mir oder meiner Präsidentschaft zu tun. Als er gefeuert wurde, hat er nicht nur seinen Job verloren, sondern auch seinen Verstand», erklärte Trump. «Jetzt, wo er allein ist, realisiert Steve, dass Siegen nicht so einfach ist. Steve spielte nur eine sehr begrenze Rolle bei unserem historischen Sieg.»
Bannon wurde im August 2016 für Trumps Wahlkampf verpflichtet und führte dem Immobilienmilliardär zahlreiche Wähler aus dem ultranationalistischen Lager zu. Nachdem er sich mit zahlreichen Trump-Mitarbeitern angelegt hatte, musste er das Weiße Haus im August 2017 wieder verlassen. Mit der Erklärung reagierte Trump auf vorab veröffentlichte brisante Auszüge aus einem Buch des Journalisten Michael Wolff mit dem Titel «Fire and Fury: Inside the Trump White House», das am kommenden Dienstag erscheint.
Darin wirft Bannon Donald Trump Junior «Verrat» vor, weil dieser sich im Juni 2016 während des Präsidentschaftswahlkampfs mit der russischen Anwältin Natalia Weselnizkaja getroffen hatte. Bei dem Gespräch ging es um kompromittierendes Material über Trumps Rivalin Hillary Clinton.
Die Begegnung im New Yorker Trump Tower, an der auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und der damalige Wahlkampfleiter Paul Manafort teilnahmen, war aus Sicht Bannons «unpatriotisch». «Die drei führenden Leute in der Kampagne dachten, es sei eine gute Idee, sich im 25. Stock im Konferenzraum des Trump Tower mit einer ausländischen Regierung zu treffen — ohne Anwälte», wird Bannon zitiert. Selbst wenn dies nicht als «verräterisch» oder «unpatriotisch» angesehen werde, so hätte doch in jedem Fall sofort das FBI verständigt werden müssen.
US-Präsident Donald Trump hat eine Kommission aufgelöst, die einen angeblichen Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl 2016 untersuchen sollte. Trump unterzeichnete am Mittwoch einen entsprechenden Erlass, wie seine Sprecherin Sarah Sanders mitteilte. Trotz «erheblicher Beweise für Wahlbetrug» hätten sich viele Bundesstaaten geweigert, der Kommission Informationen zu geben, erklärte Sanders.
Das Gremium war umstritten. Für Aufruhr sorgte unter anderem, dass es von den Bundesstaaten die Herausgabe teils sensibler Daten aus den Wählerverzeichnissen verlangte. Viele Staaten weigerten sich, dies tun. Trump hatte nach seinem Sieg im November 2016 immer wieder erklärt, bei der Wahl habe seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton zwischen drei und fünf Millionen Stimmen erhalten, die nie hätten abgegeben werden dürfen. In der Gesamtzahl stimmten für Clinton fast drei Millionen Amerikaner mehr als für Trump. Entscheidend war jedoch die Verteilung auf die Bundesstaaten und damit auf die Wahlmänner. Trump lieferte für seine Behauptung nie Beweise.
Ein Betrug in einer solchen Größenordnung wird von Experten ausgeschlossen. Die Wahl wird von den Bundesstaaten organisiert. In der Mehrzahl von Republikanern geführt, hätten diese sich aktiv gegen Trump stellen müssen.
Der frühere Wahlkampflleiter von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, hat US-Sonderermittler Robert Mueller und das Justizministerium verklagt. Der wegen Geldwäsche und Steuervergehen angeklagte Manafort wirft dem Ministerium und dem Sonderermittler vor, ihre Kompetenzen zu überschreiten, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Klageschrift hervorgeht.
Der frühere FBI-Chef Mueller soll klären, ob Trumps Wahlkampfteam vor Amtsantritt des Präsidenten illegal mit Moskau kooperierte und ob der US-Präsident später versuchte, die Ermittlungen zu den Russland-Kontakten zu behindern. Die bisherigen Ermittlungen Muellers führten unter anderem zur Anklage und Festnahme Manaforts. Diesem und seinem Vertrauten Rick Gates werden Geldwäsche und Steuervergehen im Zusammenhang mit ihrer Beratertätigkeit für den gestürzten prorussischen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch vorgeworfen. Manafort war im Juni 2016 zum Wahlkampfleiter Trumps ernannt worden. Zwei Monate später musste er den Posten wieder abgeben, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, er habe mehr als zwölf Millionen Dollar von der Janukowitsch-Partei erhalten.

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