Домой Deutschland Deutschland — in German Handball-EM in Kroatien: Irre Wendung

Handball-EM in Kroatien: Irre Wendung

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Die deutsche Nationalmannschaft kämpft sich nach einem Fünf-Tore-Rückstand zurück ins Spiel — am Ende sichert ein kurioser Videobeweis das Remis und den Einzug in die Hauptrunde.
Torhüter Silvio Heinevetter behielt den Durchblick. Soeben hatten die Slowenen scheinbar den Schlusspunkt gesetzt im zweiten Gruppenspiel dieser Handball-EM. Nach dramatischen 60 Minuten, in denen sich der Titelverteidiger aus Deutschland zurück in die Partie gekämpft hatte, trafen die Slowenen zum 25:24 und in der Halle brach ohrenbetäubendes Siegesgebrüll aus. Noch vier Sekunden auf der Uhr, Heinevetter passte den Ball schnell zu Paul Drux, sein Anwurf wurde von den Slowenen geblockt, die Schlusssirene ertönte. Doch halt! Halt! Stopp! Heinevetter lief geistesgegenwärtig zum Schiedsrichtergespann und wirkte auf sie ein, sich die letzten Szene noch einmal auf Video anzuschauen. Sekunden verstrichen, Minuten, unter gellenden Pfiffen von der Tribüne. Schließlich entschieden die Schiedsrichter mutig auf einen letzten Siebenmeterwurf für die deutsche Mannschaft, beim Anwurf von Drux war der vorgegebene Abstand von drei Metern nicht von den Slowenen eingehalten worden. Tobias Reichmann behielt die Nerven und traf mit dem letzten Wurf zum Ausgleich. Mit dem Punktgewinn buchte das deutsche Team zudem bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel das Ticket für die Hauptrunde.
Mit Prognosen ist das so eine Sache bei der Europameisterschaft in Kroatien. Wenn allerdings eines klar war vor dem Duell zwischen Deutschlands und Sloweniens Auswahl-Handballern am Montagabend, dann die Tatsache, dass an der Seitenlinie zwei Trainer stehen würden, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

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