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Demonstrationen: Rechter "Frauenmarsch" in Berlin nach Blockaden beendet

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Für Frauenrechte wollen sie demonstrieren — sagen sie.
Berlin (dpa) — Rund 900 Menschen haben in Berlin gegen einen rechten «Frauenmarsch zum Bundeskanzleramt» demonstriert. Mit einer Blockade wurde der Marsch am Nachmittag in der Friedrichstraße für mehrere Stunden von den Gegendemonstranten gestoppt, wie die Polizei mitteilte.
Schließlich beendeten die Veranstalter des «Frauenmarsches» ihre Veranstaltung offiziell. Doch ließen sich die Teilnehmer am Ende nicht von einer Abschlusskundgebung am Kanzleramt abhalten.
Der Polizei zufolge nahmen an dem von AfD-Mitglied Leyla Bilge angemeldeten «Frauenmarsch» rund 500 Menschen teil. Bilge, die etwa im vergangenen Herbst bei einer Pegida-Veranstaltung auftrat, wollte mit dem «Frauenmarsch» nach eigenen Angaben für Frauenrechte demonstrieren. «Wir sind hier in Deutschland im 21. Jahrhundert, es darf keinen Rückfall ins Mittelalter und schleichenden Einführung der Scharia geben», hieß es auf der Facebook-Seite des Marsches. Eingeladen sei jeder, der gegen die «fatale Flüchtlingspolitik der Altparteien» sei. Die Gegendemonstranten warfen den Initiatoren Rassismus unter dem Deckmantel des Feminismus vor.
Die Polizei stand am Nachmittag mit gepanzerten Einheiten zwischen den beiden Gruppen. Dabei hatte die Polizei begonnen, vereinzelt die Identitäten der Gegendemonstranten festzustellen, sagte der Sprecher.

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