Домой Deutschland Deutschland — in German Mathias Döpfner zum Mord an dem Journalisten Ján Kuciak

Mathias Döpfner zum Mord an dem Journalisten Ján Kuciak

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Ján Kuciak hat sich nicht einschüchtern lassen, am Wochenende wurden der slowakische Journalist und seine Verlobte ermordet. Ihr Tod ist ein Weckruf: zur Revanche des Rechtsstaats.
Ján Kuciak ist tot. Der 27-jährige Journalist aus der Slowakei wurde am vergangenen Wochenende ermordet. Zusammen mit seiner Verlobten Martina Kusnirova. Die beiden hatten gerade ein neues Zuhause bezogen und wollten bald heiraten. Neben die Körper der Ermordeten legten die Mörder die Hülsen der tödlichen Kugeln. Es sollte eine Warnung sein. Eine Warnung an andere Journalisten, die etwas schreiben, das bestimmten Leuten nicht passt. Die Spekulationen, wer diese Leute, die Hintermänner der Täter, sein könnten, sind wild. Sie reichen von der kalabrischen Mafia über Kreise der slowakischen Regierung bis nach Russland. Ziemlich wahrscheinlich ist: Es waren Feinde der Freiheit, Menschen, die so viel Angst vor unbequemen Wahrheiten, vor Journalismus haben, dass sie dafür bestialisch morden.
Bekenntnisse zur Pressefreiheit sind beliebt und nicht selten wohlfeil. Vor allem, wenn in von der eigenen Moral ergriffenen Sonntagsreden vom sicheren Rednerpult aus die Solidarität zu jenen Kollegen erklärt wird, die ihr Leben für unabhängige und kritische Berichterstattung riskieren.

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