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Hambacher Forst: Polizei schützt RWE-Mitarbeiter bei der Räumung der Barrikaden

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Der Streit im Braunkohlerevier Hambacher Forst spitzt sich zu: Die Polizei rückt in Teile des Waldes vor, wo Rodungsgegner in Baumhäusern wohnen. RWE-Mitarbeiter entfernen die Barrikaden der Demonstranten.
Kerpen Der Streit im Braunkohlerevier Hambacher Forst spitzt sich zu: Die Polizei rückt in Teile des Waldes vor, wo Rodungsgegner in Baumhäusern wohnen. RWE-Mitarbeiter entfernen die Barrikaden der Demonstranten.
Die Polizei ist am Mittwochmorgen mit einem großen Aufgebot in Teile des Hambacher Forstes vorgerückt. Der Wald am Rheinischen Braunkohletagebau ist teilweise von Tagebau-Gegnern und Waldschützern besetzt. Mitarbeiter des Energieunternehmens RWE begannen mit schwerem Gerät, Hindernisse wie Baumstämme am Waldboden wegzuräumen. Die Polizei schütze die Arbeiter dabei, sagte Polizeisprecher Paul Kemen. Der Einsatz verlief zunächst friedlich. Bei einer Personenkontrolle vor Beginn habe es einen Zusammenstoß mit zwei Menschen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Näheres war dazu zunächst nicht bekannt.
Das Energieunternehmen RWE Power will für den Braunkohleabbau mehr als 100 der verbliebenen 200 Hektar Wald abholzen, kann damit aber frühestens mit Beginn der Rodungssaison ab 1. Oktober anfangen. Die Rodung ist seit Jahren genehmigt und laut RWE nötig, um den Tagebau fortzusetzen. Gegen die Abholzung gibt es aber seit langem heftige Proteste von Waldbesetzern vor Ort. Darüber hinaus fordert ein breites Bündnis von Natur- und Klimaschützern einen Rodungsstopp, solange die bundesweite Kohlekommission in Berlin miteinander im Gespräch ist.
Mehrere Hundert Polizisten seien im Einsatz, berichtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur.

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