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Minneapolis kommt nur schwer zur Ruhe

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Eine brennende Polizeiwache, geplünderte Geschäfte, Rufe nach Gerechtigkeit: Nachdem ein schwarzer Mann bei einem brutalen Polizeieinsatz starb, ist die Lage in Minneapolis eskaliert. Auch in anderen US-Städten gab es Proteste.
Eine brennende Polizeiwache, geplünderte Geschäfte, Rufe nach Gerechtigkeit: Nachdem ein schwarzer Mann bei einem brutalen Polizeieinsatz starb, ist die Lage in Minneapolis eskaliert. Auch in anderen US-Städten gab es Proteste.
Nach dem Tod des Schwarzen George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz ist es in mehreren US-Städten zu Protesten und teils schweren Ausschreitungen gekommen. In Minneapolis, wo Floyd zu Tode gekommen war, stürmten Demonstranten in der Nacht eine Polizeiwache und legten dort Feuer, wie mehrere US-Medien berichteten. Plünderungen und Zerstörung
Die Wache war wegen der Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei evakuiert worden. Wütende Demonstranten hatten den Berichten zufolge die Fenster eingeschlagen, waren über Zäune geklettert und hatten Feuerwerkskörper angezündet. Vor dem Gebäude riefen Dutzende: «Keine Gerechtigkeit — kein Frieden» («No Justice, no Peace»).
Noch am Morgen protestierten in der Nähe Hunderte Menschen. Die Polizei erklärte daraufhin, die drei Blöcke rund um die Wache seien nun «aus Sicherheitsgründen» bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen.
Auf Fernsehbildern glichen einige Straßenzüge einem Kriegsgebiet: Zu sehen waren verwüstete, völlig ausgebrannte Gebäude und geplünderte Läden. Die Polizei ging mit Tränengas, Pfefferspray und Schlagstöcken gegen Demonstranten vor. Er habe Verständnis für den Schmerz und die Wut vieler Menschen. Aber die Gewalt und die Plünderungen seien nicht akzeptabel, sagte Bürgermeister Jacob Frey. Er forderte die Menschen in der Stadt in der Nacht erneut zur Ruhe auf. Gouverneur mobilisiert Nationalgarde
Der Gouverneur des Bundesstaats, Tim Walz, hatte am Donnerstag die Nationalgarde mobilisiert und einen Notstand für Minneapolis und umliegende Gebiete ausgerufen. In seiner Anordnung hieß es, friedliche Demonstrationen seien weiterhin erlaubt.
Inzwischen hat sich die Lage in der Stadt für den Moment beruhigt: Hundertschaften der State Patrol, der Landespolizei und 500 Soldaten der Nationalgarde sind im Einsatz, bewachen Banken, Geschäfte und andere essentielle Einrichtungen.
Die Lage in der Stadt werde von ihnen sowohl am Boden als auch aus der Luft überwacht, erklärte die Nationalgarde.

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