Домой Deutschland Deutschland — in German Womöglich Provokateur der Antifa: Vor Floyds Beerdigung provoziert Trump erneut

Womöglich Provokateur der Antifa: Vor Floyds Beerdigung provoziert Trump erneut

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Der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizisten erschüttert die USA: In zahlreichen Städten kommt es wiederholt zu Unruhen. Nachdem Donald Trump die Nationalgarde in Washington vor Ort hatte, beorderte der US-Präsident die Einsatzkräfte jetzt nach Hause. Bei Demonstrationen in den USA und Europa kommt immer wieder zu Zwischenfällen. Alle Informationen im News-Ticker von FOCUS Online.
Das Wichtigste in Kürze:Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd häufen sich in den USA Proteste und Kritik am PräsidentenAlle beteiligten Beamten wurden festgenommen — der Polizist, der für den Tod Floyds verantwortlich gemacht wird, muss sich jetzt unter anderem wegen Mordes zweiten Grades vor Gericht verantwortenHunderte nahmen an Floyds Trauerfeier teil, US-Bürgerrechtler William Lawson forderte dabei indirekt Trumps AbwahlPolizei in Los Angeles verbietet WürgegriffFragwürdige Praktiken? Reality-Serie «Cops» über Polizeieinsätze wird eingestellt
21.04 Uhr: Die beliebte US-Reality-Fernsehserie «Cops», bei der Kamerateams die Polizei bei Einsätzen begleitet, ist vom US-Sender Paramount Network eingestellt worden. «Cops» sei nicht im Programm «und wir haben gegenwärtig oder zukünftig keine Pläne für eine Rückkehr», teilte der Sender am Dienstag laut «Variety» und «Hollywood Reporter» mit. Nach landesweiten Protesten gegen Polizeibrutalität und Rassismus nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch Polizeigewalt in Minneapolis war die Show vor einigen Tagen aus dem Programm genommen worden. Eigentlich sollte die 33. Staffel am Montag dieser Woche Premiere feiern.
Die Reality-Serie «Cops», bei der echte Polizeieinsätze mit der Kamera begleitet werden, verhalf dem TV-Sender Fox beim Debüt im Jahr 1989 zu großer Beliebtheit. Die Serie ohne vorgeschriebenes Drehbuch, die später bei Spike TV und Paramount Network lief, wurde in Dutzenden US-Städten gedreht. «Cops» war in den vergangenen Jahren wegen fragwürdiger Praktiken bei den Drehs und der Darstellung der Polizeiarbeit in die Kritik geraten.
Biden auf George Floyds Beerdigung: «Amerika war nie großartig»
14.11 Uhr: Der designierte Präsidentschaftskandidat der oppositionellen Demokraten, Joe Biden, forderte in einer Videobotschaft einen verstärkten Kampf gegen den Rassismus in den USA.
Die USA dürften dem Problem des Rassismus nicht länger den Rücken zuwenden, verlangte Biden in seiner während des Trauergottesdienstes gezeigten Videobotschaft. «Jetzt ist die Zeit für Gerechtigkeit für alle Rassen», sagte der Ex-Vizepräsident.
Biden ging nicht explizit auf die Haltung von US-Präsident Donald Trump zu den Protesten und Rassismus ein, während andere Redner den Präsidenten offen attackierten. «Jemand hat gesagt: ‘Macht Amerika wieder großartig'», sagte Floyds Nichte Brooke Williams unter Bezug auf Trumps Wahlkampfslogan 2016. «Aber Amerika war nie großartig.» Es dürfe keine «Hassverbrechen» mehr geben. Sorge vor neuer Infektionswelle: US-Nationalgardisten nach Protesten infiziert
Mittwoch,10. Juni,06.17 Uhr: In der US-Nationalgarde sind nach ihrem Einsatz bei Anti-Rassismus-Protesten in Washington Fälle der Ansteckung mit dem Coronavirus aufgetreten. Dies teilte am Dienstag eine Sprecherin der Nationalgarde-Einheit der Hauptstadt mit. Zur Zahl der Infektionsfälle wollte sie keine Angaben machen. Die Ansteckungsfälle unter den Soldaten dürften die Sorgen schüren, dass die derzeitigen Massenproteste in den USA eine erneute starke Ausbreitung des Virus befördern könnten.
Die Infektionen in der Washingtoner Nationalgarde wurden nach Angaben der Sprecherin festgestellt, nachdem die Truppe bei Protesten in der Nähe des Weißen Hauses im Einsatz gewesen war. Zwar trugen viele der Demonstranten Atemschutzmasken, jedoch nicht alle. Viele Mitglieder der Sicherheitskräfte trugen keine Masken.
Die Mitglieder der Truppe seien vor und nach ihrem Einsatz bei den Protesten auf das Coronavirus getestet worden, sagte die Sprecherin. Präsident Donald Trump hatte am Sonntag den Rückzug der Nationalgarde aus Washington angeordnet. Die Lage in der Hauptstadt sei nun «unter perfekter Kontrolle», erklärte er. Am Rande der landesweiten Anti-Rassismus-Demonstrationen war es wiederholt zu Ausschreitungen gekommen.
Die Nationalgarde der USA besteht aus Reservisten. Sie wurde zuletzt in vielen US-Städten eingesetzt, um die Ausschreitungen einzudämmen. In Washington waren 1700 Mitglieder der Nationalgarde mobilisiert worden.
Als George Floyds Sarg aus der Kirche getragen wird, recken Besucher ihre Faust in die Höhe
23.04 Uhr: Nach einer bewegenden Trauerfeier für George Floyd ist der Leichnam des bei einem brutalen Polizeieinsatz getöteten Afroamerikaners auf dem Weg zu seiner letzten Ruhestätte. Als sein Sarg aus der Kirche «The Fountain of Praise» im texanischen Houston gebracht wurde, reckten viele Besucher ihre Faust als Zeichen des Kampfes gegen Rassismus in die Höhe, wie auf TV-Bildern zu sehen war. Eskortiert von der Polizei wird Floyds Leichnam nun zu einem Friedhof in der Nachbarstadt Pearland gebracht. Die letzte Meile (etwa 1,6 Kilometer) der Prozession soll sein Sarg offiziellen Angaben zufolge in einer Pferdekutsche transportiert werden. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird Floyd am Dienstag anschließend neben dem Grab seiner Mutter beigesetzt. US-Bürgerrechtler ruft bei Floyd-Trauerfeier indirekt zur Abwahl Trumps auf
21:45 Uhr: Der US-Bürgerrechtler William Lawson hat bei der Trauerfeier für George Floyd indirekt zur Abwahl von US-Präsident Donald Trump aufgerufen. Der Kampf zur Überwindung von Rassismus dürfe nach der Beisetzung von George Floyd nicht aufhören, sagte der emeritierte Pastor am Dienstag in der Kirche «Fountain of Praise» in Houston. «Wir können sicherstellen, dass wir den Kampf nicht stoppen.» Unter dem Beifall der Trauergäste fügte Lawson hinzu: «Natürlich müssen wir als erstes das Weiße Haus ausfegen.» Trumps Namen nannte er dabei nicht.
Lawson sagte mit Blick auf Floyds Tod und die anschließenden Proteste weit über die Grenzen der USA hinaus: «Aus seinem Tod ist eine Bewegung erwachsen, eine weltweite Bewegung. Und diese Bewegung wird nicht nach zwei Wochen, drei Wochen, einem Monat aufhören. Diese Bewegung wird die Welt verändern.»Fünf Straßen in New York sollen künftig «Black Lives Matter» heißen
21.05 Uhr: Nach tagelangen Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd sollen fünf Straßen in New York künftig den Namen «Black Lives Matter» tragen. In jedem der fünf Stadtviertel der Millionenmetropole — Manhattan, Queens, Brooklyn, Staten Island und Bronx — solle eine bedeutende Straße dahingehend umbenannt werden, kündigte Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag an. Zudem solle der Schriftzug in jedem Stadtviertel auf eine Straße gemalt werden, in Manhattan beispielsweise in der Nähe des Rathauses.

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