Домой Deutschland Deutschland — in German Atommüll-Endlagersuche: Salzstock Gorleben aus dem Rennen

Atommüll-Endlagersuche: Salzstock Gorleben aus dem Rennen

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Etwa 1900 Behälter mit stark strahlendem Atommüll bleiben übrig, wenn Ende 2022 das letzte AKW in Deutschland vom Netz geht. Wohin damit? Deutschlandweit wird nach …
Etwa 1900 Behälter mit stark strahlendem Atommüll bleiben übrig, wenn Ende 2022 das letzte AKW in Deutschland vom Netz geht. Wohin damit? Deutschlandweit wird nach dem besten Ort für ein Endlager gesucht — ein Zwischenbericht nimmt nun eine erste Eingrenzung vor. Bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland ist der Salzstock Gorleben in Niedersachsen komplett aus dem Rennen. Gorleben wird in einem mit Spannung erwarteten Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung nicht als sogenanntes Teilgebiet ausgewiesen, wie die dpa aus Länderkreisen erfuhr. Zuvor hatte der «Spiegel» berichtet. Dafür sind dem Magazin zufolge nun erstmals bayerische Regionen auf der Liste möglicher Standorte. Den Bericht mit Regionen, die nach geologischen Kriterien für ein Atommüll-Endlager grundsätzlich in Frage kommen, stellt heute die Bundesgesellschaft für Endlagerung in Berlin vor. Eine Vorfestlegung auf einen Standort ist mit dem sogenannten Zwischenbericht Teilgebiete aber noch längst nicht verbunden. Dennoch dürfte die Debatte über die Endlagerung von hoch radioaktivem Atommüll damit in Fahrt kommen — vor allem in den Gebieten, die nun näher unter die Lupe genommen werden sollen. Wie gesetzlich vorgeschrieben listet der Bericht Regionen auf, «die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle erwarten lassen».

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