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„Deprimierend, traurig, unnötig“: So lief der letzte Tag bei Karstadt in Hannover

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Am Sonnabend öffnete die Karstadt-Filiale in der Georgstraße das letzte Mal für Kunden. Doch trotz hoher Rabatte von bis zu 95 Prozent waren viele Besucher …
Am Sonnabend öffnete die Karstadt-Filiale in der Georgstraße das letzte Mal für Kunden. Doch trotz hoher Rabatte von bis zu 95 Prozent waren viele Besucher enttäuscht. Sonnabend, kurz vor 10 Uhr in der Georgstraße. Bei Karstadt bringen zwei Mitarbeiter gelbe Schilder an den noch verschlossenen Türen an: „Heute letzter Tag! 95 Prozent auf alles!“ Vor Hannovers ältestem Kaufhaus bildet sich eine kleine Menschentraube. „Meinste nicht, dass das schon alles gelaufen ist?“, fragt eine ältere Dame ihren Mann. Kurz darauf erklingen Glocken. Es ist 10 Uhr, die Türen bei Karstadt öffnen sich und die Menschen betreten die Filiale. Die Dame scheint recht zu behalten. Innen erinnert nur noch wenig an ein Kaufhaus. Alle Regale sind leer, teilweise stehen sie bereits zusammengestellt in der Ecke. An manchen Abteilungen versperrt rot-weißes Flatterband den Weg. Nur in der Nähe der Kassen stehen noch eine Handvoll Wühltische. Auf ihnen liegt Kleinkram wie Grußkarten für 13 Cent, Bücher für 20 und Sticker für 40 Cent. Die größte Auswahl haben Kunden noch bei Schutzumschlägen für Bücher: Für 2 Cent das Stück können sie zwischen verschiedenen Farben wählen. Schnell verschiebt sich die Menschentraube Richtung Rolltreppen.

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