Домой United States USA — mix EU-Agrarpolitik: Die wichtigste Entscheidung, von der Sie nichts gehört haben

EU-Agrarpolitik: Die wichtigste Entscheidung, von der Sie nichts gehört haben

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Das EU-Parlament präsentiert sich gern als Vorreiter im Klimaschutz. Die Gemeinsame Agrarpolitik zeige jedoch, dass die Interessen großer Industrien vor die der Bevölkerung gestellt werden, meint Nick Heubeck.
Das EU-Parlament präsentiert sich gern als Vorreiter im Klimaschutz. Die Agrarpolitik zeigt jedoch, dass die Interessen großer Industrien vor die der Bevölkerung gestellt werden. Ein Gastbeitrag Ein angehobenes Klimaziel vor wenigen Wochen, der Klimanotstand Ende letzten Jahres: Es scheint sich etwas zu bewegen beim Klimaschutz in der EU. Doch ein Blick auf den aktuellen Beschluss zur Gemeinsamen Agrarpolitik offenbart, dass es sich bei dem grünen Anstrich nur um Makulatur handelt – und Subventionen weiter in klimaschädliche Landwirtschaft fließen sollen. Von der Leyen und Co. müssten diese Entwicklung nun stoppen – ansonsten könnten sie ihren unzureichenden Green New Deal einpacken, erklärt Nick Heubeck von Fridays for Future im Gastbeitrag für t-online. Alle paar Jahre versammelt sich die Agrarlobby in Brüssel, um die Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zu torpedieren. Vorne mit dabei: Der Deutsche Bauernverband und ihre offensichtliche Vertreterin im Landwirtschaftsministerium, Julia Klöckner. Diesmal geht es um rund 400 Milliarden Euro, die ab 2022 jährlich an die Bäuerinnen des Kontinents ausgezahlt werden. Jeder dritte Euro, den die Bürger an die EU geben, fließt hierdurch zurück in die Landwirtschaft der Mitgliedsländer. Zum einen ist die Gemeinsame Agrarpolitik also so wichtig, weil die Zahlungen im Durchschnitt fast die Hälfte der betrieblichen Einkommen der Bauern ausmachen und sie ohne diese nicht überleben könnten. Zum anderen werden die wichtigsten Punkte der europäischen Landwirtschaftspolitik für sieben Jahre festgelegt.

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