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Tatort "Züri brännt": Jugendunruhen in Zürich — Was passierte damals wirklich?

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Der aktuelle Tatort führt die Ermittlerinnen in die Vergangenheit. Lesen Sie hier, was in den 80ern in Zürich wirklich geschah.
Der Schweizer Tatort wagt sich mit den Jugendunruhen der 80er an ein historisches Thema. Es gibt aber auch Parallelen zur Gegenwart. Zürich. Neue Stadt, neues Ermittlerteam, neue Konflikte – und eine Reise in die Vergangenheit. Die Folge „Züri brännt“ bildete den Auftakt für das neue Tatort-Ermittlerduo, das mit den Schauspielerinnen Anna Pieri Zuercher und Carol Schuler ausschließlich weiblich besetzt ist. Zwei Kommissarinnen, die nicht ungleicher sein könnten. So ist das erste Kennenlernen der beiden Frauen in dem Tatort aus Zürich ziemlich frostig und distanziert. Das wird auch nicht besser, als sie sich einem dunklen Kapitel der Stadt widmen müssen, in das – wie sich hinterher herausstellt – ihre Polizeikollegen stärker involviert sind als sie zunächst zugeben. Eine gute Portion Misstrauen ist hier also sogar ganz nützlich, erleichtert den Frauen ihren Start aber keineswegs. Zunächst müssen sie sich mit einer Brandleiche am Zürichsee beschäftigen, dann rückt ein zweiter Mord in den Fokus, der aber schon einige Jahre zurückliegt. Genauer gesagt in den 80er Jahren während der sogenannten Jugendunruhen in Zürich geschah. Hin und wieder zeigt der „Tatort“ Original-Filmmaterial aus dieser Zeit, blendet aufgeregte Szenen ein, hier und da ist Feuer zu sehen. Im Krimi ist die Rede von Polizeigewalt, von Demonstranten, die Steine auf Beamte warfen, und Jugendlichen, die Nächte im Gefängnis verbrachten. Diese Unruhen haben damals wirklich stattgefunden. Was aber geschah tatsächlich? Wie kam es dazu? Haben sie noch einen Bezug zur Gegenwart? Und gab es diesen Kriminalfall, von dem der „Tatort“ handelt, wirklich? Im Mai 1980 genehmigt der Zürcher Stadtrat die Renovierung des Opernhauses, nicht aber die Errichtung eines autonomen Jugendzentrums (AJZ).

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